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Marita Eckmann

Wir können nicht alles verstehen, aber wir können Verständnis zeigen - Interview mit Claudia Scheelen.

Interview mit Marco Port

Marita Eckmann: Liebe Claudia, ich freue mich sehr, dass Du als Interviewgast bei uns bist. Das erste Mal gesehen habe ich dich bei ICH DER BEWUSSTE MENSCH 2023 in Göttingen, allerdings weiß ich nicht mehr, als dass du als Coach arbeitest. Deshalb bin ich neugierig, wer Claudia Scheelen ist.

 

Claudia Scheelen: Ich freue mich sehr, dass ich Teil eurer Interviewreihe SPIRIT PEOPLE sein darf. Ich bin 55 Jahre und habe einen Sohn, der nächstes Jahr 25 wird. Meine Expertise kommt aus dem Bereich Business Coaching, aber ich sehe mich viel mehr als Unternehmerin, denn ich habe mit meinem Mann über 30 Jahre lang ein Unternehmen geleitet. Ich war kaufmännische Leiterin (COO), mit den Schwerpunktthemen: Führung, Strategie, Personalentwicklung, Steuerung und Unternehmenskultur. Ich hatte schon zu dieser Zeit nach meiner Ausbildung 2010 zum Systemischen Coach, meine eigenen Klienten zum Thema Persönlichkeits- und Führungskräfteentwicklung. Seit September 2023 orientiere ich mich neu. Ich habe mein eigenes Unternehmen gegründet und bin jetzt Einzelunternehmerin.

 

Marita Eckmann: Wie kamst du denn zur Spiritualität und natürlich interessiert mich auch, wie du Tina Maria Werner kennengelernt hast.

 

Claudia Scheelen: Ich habe eine große Veränderung hinter mir und mich schon lange und viel mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass mich meine Seele nicht in Frieden lässt und ich etwas überhöre. Und das, obwohl ich so viel gemacht und mich auf Veränderungen eingelassen habe. Als mir dann eine Münchner Kollegin von einer Frau erzählte, die Seelenpläne liest, war ich sofort neugierig.

 

Ich wusste nicht, was ein Seelenplan ist. Gleichzeitig war mir sofort klar, dass es das ist, was ich jetzt erfahren möchte. Und dann ging alles ganz schnell. Der Seelenplan war ein Volltreffer und passte zu dem, was ich gefühlt hatte. Es war eine Bestätigung meiner Entscheidung, für mich einen neuen Weg zu gehen.

 

Marita Eckmann: Das kenne ich. Wie hat dir das Wissen um den Seelenplan weitergeholfen?

 

Claudia Scheelen: Ich hatte mich nach über 30 Jahren von meinem Mann getrennt und das im mutigen Alter von 54. Ich hatte lange um die Beziehung gekämpft und geglaubt, dass ich die Lösung bin und die Beziehung retten kann. Aber alleine war das einfach nicht möglich. Der Seelenplan hat meine Entscheidung bestätigt und es war klar, dass es jetzt um meinen eigenen Weg geht. Denn wir beide konnten uns auf dem gemeinsamen Weg nicht mehr weiterentwickeln.

 

Marita Eckmann: Das heißt, ihr habt euch privat und beruflich getrennt und du gehst seit 2023 deinen eigenen Weg?

 

Claudia Scheelen: Ja, es war ein kompletter Neustart für mich. Deshalb hatte ich auch so lange für die Beziehung gekämpft. Ich wollte mein gewohntes Leben lange nicht aufgeben: das Vertraute, die Familie als „Ganzes“ und die Firma mit Mitarbeitern, die mir alle ans Herz gewachsen waren. Ich bin wirklich vom Nullpunkt aus gestartet. Geschäftlich und privat. Es war eine schwere Entscheidung, aber sie führte mich zu mir selbst.

 

Marita Eckmann: Wie hat dir der Seelenplan und die Begleitung, im Rahmen des Q-Programms, durch Tina Maria geholfen, deinen Weg zu finden und zu gehen?

 

Claudia Scheelen: Ich bin sehr stark in der Selbstreflexion und ich liebe es, zu schreiben. Tina Maria hat ganz schnell Methoden gefunden, die mir beim Loslassen und bei der Verarbeitung helfen. Nämlich, mich auf den Trauerprozess einzulassen und gleichzeitig dankbar zu sein.


Ich bin jetzt seit zwei Jahren unterwegs und kann sagen, dass ich auf einem wirklich guten Weg bin. Ich bin bei mir angekommen, bin im Frieden und sehr zuversichtlich. Letzteres war ich nicht immer. Die Dankbarkeitsübung in der Dankbarkeitsgruppe hat mir genauso geholfen, die Trennung zu verarbeiten, wie auch das Tagebuchschreiben. Ich wollte meine Geschichte als Ratgeber veröffentlichen, habe aber kürzlich entschieden, das nicht zu tun, sondern sie für mich als Nachschlagewerk zu behalten. Schreiben ist eine geniale Möglichkeit, mich zu reflektieren und Dinge zu verarbeiten. Es gibt reflektierend aus all diesen Erfahrungen irgendwann ein anderes Coachingbuch. Ich habe bereits Ideen dazu.

 

Marita Eckmann: Ja, so erlebe ich das Schreiben auch. Wenn man sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, ist der Weg zur Spiritualität nicht sehr weit. Wie hat sich das bei dir entwickelt?

 

Claudia Scheelen: Als ich mich mit Anfang zwanzig unwohl fühlte, kam ich zum ersten Mal mit Körperarbeit in Berührung. Dadurch wurde ein Schilddrüsenproblem erkannt, das glücklicherweise durch eine schnelle Operation gelöst werden konnte. Das war der erste Kontakt zur Spiritualität, zur Verbindung mit Energie und dem Wissen, dass das ganze Universum aus Energie besteht.

 

Zu Beginn schwankte ich ein bisschen zwischen Esoterik und Spiritualität, weil ich nicht wusste, worin sich beides unterscheidet und was zu mir passt. Bis ich für mich herausfand, dass alles, was mit Energie zu tun hat, für mich Spiritualität ist. Denn ich glaube daran, dass Menschen Energie sind, dass wir diese ausstrahlen und eine entsprechende Anziehung haben. Ich glaube einfach dran, dass wir anderen Menschen zum richtigen Zeitpunkt begegnen, so wie ich Tina Maria begegnet bin. Vorher hätte es keinen Sinn gemacht, dann wäre es nie in diese Richtung gegangen.

 

Zwischendurch habe ich das ein bisschen verloren, weil ich nicht so richtig wusste, wo es für mich hingeht. Ich habe durch Tina Maria und die Veranstaltung ICH DER BEWUSSTE MENSCH 2023 wieder einen neuen Zugang bekommen. Das war eine unfassbar tolle Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

 

Marita Eckmann: Spiritualität ist wie Strom. Du merkst den Effekt, aber du kannst ihn nicht sehen. Spiritualität ist nicht immer sichtbar, aber spürbar.

 

Claudia Scheelen: Absolut. Man kann nicht mit jedem darüber sprechen, und ich kann es auch nicht immer erklären. Mit der Zeit spürt man dann, mit wem man darüber sprechen kann und mit wem nicht. Das ist die Energie der Anziehung, die ich meine.  

 

Marita Eckmann: In dieser Ausgabe geht es ja um das Thema innere Stärke. Du hast ein kleines Kommunikationsbuch geschrieben und darin wichtige Punkte zusammengefasst. Wie hast du denn herausgefunden, dass Kommunikation so ein zentral wichtiger Punkt ist?

 

Claudia Scheelen: Das ist eine sehr spannende Frage. Wo hat es begonnen? Im Prinzip war es unser Start in der Berufswelt. Wir haben mit dem Management-Vordenker Brian Tracy aus den USA gearbeitet und sein Wissen im deutschsprachigen Raum vermarktet. Dann kam das Thema Verhaltens- und Personaldiagnostik dazu und von dort aus ging das Thema Kommunikation dann los.


Ich bin schon sehr jung in das Thema „Persönlichkeiten und ihre unterschiedliche Kommunikationsstile“ eingetaucht: Wen erreiche ich wie und mit welcher Sprache? Wen erreiche ich nicht? Wo entstehen Konflikte, Missverständnisse? Damit habe ich mich ein halbes Leben lang auseinandergesetzt und bin immer tiefer eingestiegen.

 

Marita Eckmann: Das Spannende an der Kommunikation ist ja, dass es verschiedene Ebenen gibt. Oft ist uns gar nicht bewusst, was wir durch die Sprache alles zum Ausdruck bringen. Was fasziniert dich am Thema Kommunikation?

 

Claudia Scheelen: Zum einen sind es die verschiedene Persönlichkeitsmodelle, aber was du ansprichst, ist das Thema „Magie der Sprache“, einen Ausdruck, den ich von Tina Maria Werner habe. Es geht ganz stark um unsere innere Haltung. Ein Teil ist, wie bei einem Eisberg, sichtbar und ein Teil ist unsichtbar – sprich, im Unterbewusstsein: unsere Haltung, unsere Gefühle, unsere Emotionen. Darüber steuern wir bewusst oder unbewusst unsere Sprache. Es ist wichtig, hierfür Bewusstsein zu entwickeln. Sich der Kraft von Gedanken und Worten bewusst zu sein. Und dann sind wir auch wieder bei der Spiritualität: Was können wir manifestieren? Was kann man ins Universum schicken? Wie formulieren wir das?

 

Marita Eckmann: Du hast vorhin von deiner Trennung gesprochen. Das Leben ist – auch ohne einen so einschneidenden Trennungsprozess, wie du ihn erlebt hast - voller kleiner und großer Konflikte. Gerade hat man sich noch gut verstanden und plötzlich knallt es. Was kannst du unseren Leserinnen und Lesern für schwierige Konfliktsituationen mitgeben?

 

Kommunikation in Konfliktsituationen

 

Claudia Scheelen: Für mich gibt es verschiedene Regeln, wie zum Beispiel, sich auf Gespräche vorzubereiten, innezuhalten und sich zu reflektieren – und vor allem geduldig zu sein. Denn manchmal explodiert die Kommunikation und dann sagen wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht sagen wollten und die am Ende des Tages auch kein Ergebnis bringen. Deshalb macht es auch Sinn, sich zu fragen: „Was will ich mit einem Gespräch erreichen und worum geht es wirklich?"

 

Marita Eckmann: Ein wichtiger Punkt. Und manchmal hilft auch Atmen. Einfach nur tief durchatmen, um bei sich selbst zu sein und zu bleiben.

 

Claudia Scheelen: Gerade in Konfliktsituationen, die ja selten geplant sind, steht man plötzlich mitten im Nebel. Da kann es helfen, mal nicht sofort zu reagieren, einen Schritt zurück zu machen und kurz durchzuatmen. Und vielleicht auch mal zu sagen: „Darüber muss ich erst mal nachdenken.“

 

Marita Eckmann: Das ist nicht immer einfach, aber sehr hilfreich. Die Wahrheit kann hier eine große Hilfe sein. Bei sich selbst zu sein und zuzugeben, dass man gerade keine Antwort hat und einfach nur sagen kann, wo man im Moment steht.

 

Claudia Scheelen: Absolut, da bin ich voll bei dir. Was ich auch gelernt habe, ist, ins Gefühl zu gehen, statt in den Angriff. Wir sind ganz schnell im Angriff. Wenn ich aber ausdrücke, was ich gerade fühle und wie es mir gerade geht, verlasse ich die destruktive Kommunikation. Es ist wichtig, viel mehr bei sich selbst zu bleiben.

 

Marita Eckmann: Gerade in Konflikten neigen wir ja dazu, viel mehr beim anderen, als bei uns selbst zu sein. Innezuhalten, in Verbindung mit sich selbst zu sein und zu spüren, was gerade da ist, ist sehr hilfreich. Mir selbst gelingt das mal mehr und mal weniger gut.

 

Claudia Scheelen: Ja, ich übe das auch immer und immer wieder. Es ist ein lebenslanges Lernen, aber wenn wir uns immer wieder darauf einlassen, gelingt es immer besser. Sich bewusst zu sein, dass jeder seine eigene Wahrheit hat, hat mir sehr geholfen. Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Dem Raum zu geben, zu seiner eigenen Wahrheit und seinen Gefühlen zu stehen. Zu erkennen, dass es die Wahrheit des anderen ist und ich meine eigene habe, schafft neues Verstehen.

 

Marita Eckmann: Das ist ein schöner Gedanke. Wir gehen ja immer von uns selbst aus und denken, dass der andere die Welt genauso sieht, wie wir selbst. Und dann diesen Raum des Verstehens zu eröffnen, einfach mal Fragen und zuzuhören. Und zu erkennen: „Ach so, der hat eine andere Wahrheit. Erzähl mal, was ist denn deine Wahrheit?“ Ich muss die ja nicht gut finden, aber einfach mal zuzuhören, kann sehr hilfreich sein.

 

Wir können nicht alles verstehen, aber wir können Verständnis zeigen

 

Claudia Scheelen: Ich sage immer „Wir können nicht alles verstehen, aber wir können Verständnis zeigen.“

 

Marita Eckmann: Was für ein schöner Satz: „Man kann nicht immer alles verstehen, aber Verständnis zeigen.“ Das ist aber schon eine hohe Kunst, vor allem mitten im Konflikt.

 

Claudia Scheelen: Ja, das stimmt. Es ist eine von vielen Möglichkeiten, mit Konflikten umzugehen und sie braucht viel Übung. Wenn man sich jedoch darauf einlässt und Erfahrungen macht, kann sich viel verändern.

 

Marita Eckmann: Der Satz wirkt noch in mir nach: „Ich muss den anderen nicht verstehen, aber Verständnis kann ich immer haben.“

 

Claudia Scheelen: Verständnis zeigen für die Wahrheit des anderen, für seine Gefühle und seine Situation - auch wenn ich es nicht verstehe. Denn jeder hat andere Glaubenssätze, andere Muster, eine andere Prägung, eine andere Persönlichkeitsstruktur. Deswegen werden wir uns nicht immer verstehen. Aber dem anderen Wertschätzung zu zeigen, indem wir Verständnis haben für das, wie er jetzt denkt und fühlt, finde ich einen großen Gewinn – und dadurch zeigen wir Empathie.

 

Man kann auch nicht immer einen Kompromiss finden, kann sich nicht immer einigen und dann darf man es auch mal stehen lassen.

 

Marita Eckmann: Du hast gerade noch was Wichtiges gesagt: Manchmal gibt es keine Kompromisse, da kommt man einfach nicht zusammen. Das finde ich besonders schmerzhaft. Was machen wir denn dann?

 

Claudia Scheelen: Das ist auch nicht meine Stärke und noch ein Übungsfeld für mich. Zu sagen: „Wir machen hier einen Punkt, denn wir finden keine Lösung. Du siehst es so, ich sehe es so und das ist die Wahrheit. Wir kommen an der Stelle im Moment nicht weiter.“

 

Marita Eckmann: Und manchmal entstehen ja genau daraus völlig neue und ungeahnte Möglichkeiten. Hast du einen Tipp, wenn man das machen kann? Wie machst du das?

 

Claudia Scheelen: Sich Pausen gönnen, zu atmen und auch mal sagen: „Ich habe gehört, was du gesagt hast, ich denke darüber nach, und komme nachher noch einmal auf dich zu.“ Je bewusster ich mir bin, wer ich bin und was mir wichtig ist, desto klarer bin ich auch in der Kommunikation. Ich kann dann auch meinem Gegenüber mehr Raum geben.

 

Je offener ich für die Einzigartigkeit des Gegenübers bin, desto leichter fällt es mir auch in der Kommunikation, den anderen und seinen Blickwinkel zu verstehen. Auch für mich ist das immer wieder eine Herausforderung, denn ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch. Da hilft nur: üben, mutig praktizieren und bei jedem Gespräch dazulernen.

 

Marita Eckmann: Bewusst hinzuschauen, sich selbst zu reflektieren, macht natürlich auch einen bewussteren Umgang mit Sprache.

 

Claudia Scheelen: Es beginnt immer bei uns und es hört bei uns auf. Es geht um uns und unsere Entwicklung.

 

Marita Eckmann: Und das macht uns dann auch stark. Bewusstsein führt zu innerer Stärke. Wenn ich weiß, wer ich bin, wenn ich wahrhaftig bin, habe ich auch ein anderes Standing.

 

Claudia Scheelen: Absolut.

 

Marita Eckmann: Gibt es noch irgendetwas, was du unseren Leserinnen und Lesern zum Thema Kommunikation mitgeben magst?

 

Claudia Scheelen: Kommunikation hat immer ein Ziel und es macht Sinn, sich zu fragen, was man damit erreichen möchte. Will ich mich ausdrücken? Will ich mich zeigen? Will ich mich mit der Kommunikation darstellen oder möchte ich dem anderen was Gutes tun? Kommunikation hat immer eine Botschaft.

 

Erwarte nicht, was du nicht kommunizierst

 

Marita Eckmann: Ja, und ein Ziel.

 

Claudia Scheelen: Genau. Wer will was von dem? Wenn ich in einem Verkaufsgespräch bin, habe ich ein anderes Ziel, als wenn ich mit meinem Chef um eine Gehaltserhöhung verhandle. Mein Lieblingssatz lautet: „Erwarte nicht, was du nicht kommunizierst.“

 

Marita Eckmann: Was für ein Satz, den muss ich gerade mal wirken lassen.

 

Claudia Scheelen: Wir können mit der Sprache so viel machen. Wir können geben und nehmen, wir können andere groß und klein machen. Wir bestimmen mit unserer Sprache, was wir zurückbekommen was wir erreichen wollen. Und sich bewusst zu sein, was Kommunikation, was Sprache auslöst. Sprache hat eine unglaubliche Kraft, eine richtige Power, und wir sind uns dessen oft gar nicht bewusst.

 

Marita Eckmann: Da gebe ich dir recht. Deshalb ist es so wichtig, ein Bewusstsein für Sprache zu entwickeln.

 

Claudia Scheelen: Und gleichzeitig zu wissen, dass Worte lediglich einen Anteil von sieben Prozent an der Kommunikation haben, denn Stimme und Körpersprache haben einen sehr viel größeren Anteil. Und dann kommen wir wieder zur inneren Haltung, die sich durch die Sprache ausdrückt.  

 

Marita Eckmann: Gut zu wissen, dass Kommunikation mehr ist, als die Worte selbst.

 

Claudia Scheelen: Körpersprache ist ja auch eine Form von Kommunikation, und zwar die sehr viel Machtvollere. Sie zeigt unsere innere Haltung: Wie selbstbewusst bin ich? Wie klar bin ich? Wie gelassen bin ich? Wie ruhig bin ich? Oder bin ich aufbrausend und angreifend? Und das ist auch eine Form der Sprache, die komplett über die innere Haltung ausgedrückt wird.

 

Marita Eckmann: Und jetzt sind wir wieder bei der Energie, die du am Anfang erwähnt hattest. Wir sprechen mit Worten und gleichzeitig kommunizieren wir auch auf einer energetischen Ebene, die spürbar, aber nicht sichtbar oder hörbar ist.

 

Claudia Scheelen: Genau. Und die hat oft noch eine viel größere Wirkung.

 

Marita Eckmann: Liebe Claudia, du hast noch ein kleines Geschenk für unsere Leserinnen und Leser, denn du hast das Buch „Nutze dein Potenzial – 14 Tipps für deine Power-Kommunikation“ geschrieben und darin alles Wichtige über Kommunikation zusammengefasst. Damit wir die Magie der Sprache wiederentdecken können.

 

Claudia Scheelen: Es geht nicht in die Tiefe, aber es macht uns Kommunikation wieder bewusst. Auch wenn wir viel wissen, so vergessen wir die Dinge auch schnell wieder und das Buch holt die Dinge wieder ins Bewusstsein. Das stelle ich auf meiner Website als PDF-Download zur Verfügung.

 

Marita Eckmann: Danke, liebe Claudia, dass du dir für dieses Gespräch Zeit genommen hast, wir verlinken das Buch im Button unten.

 

Claudia Scheelen: Sehr gerne. Ich danke dir, liebe Marita.

 

 

 

Claudia Scheelen ist eine erfahrene und erfolgreiche Unternehmerin. Sie hat in mehr als 30 Jahren unternehmerischer Arbeit ihr Renommee mit den unternehmerischen Schwerpunkt­themen Führung, Strategie und Steuerung als Vorstand im Familienunternehmen aufgebaut. Heute führt sie als Unternehmerin, Netzwerkerin und Gastgeberin ihr eigenes Unternehmen. Sie ist zertifizierter Business Coach und kennt und versteht die Themen und Herausforderungen ihrer Coaching-Klienten aus der Praxis. Erlebe Inspiration, Integrität, und Engagement. Wenn du im geschäftlichen oder privaten Zusammenhängen dein persönliches Potenzial entwickeln und mit unternehmerischem Mut vorangehen willst, bin ich die richtige Geschäftspartnerin für dich.

 




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