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Mein Motto für das Jahr 2024: Mutig voran! Oder: Der Weg schiebt sich unter die Füße.

Blonde Frau mit schwarzer Bluse die Hände auf Tisch stützt

Als ich letztes Jahr die Divine Spirit Class der SOULSCHOOL von Tina Maria Werner

besuchte, lernte ich Dr. Andrea Maria Bokler kennen. Ich hatte sie bereits bei einer Veranstaltung gesehen und wusste trotzdem nichts von ihr. Das hole ich mit diesem Interview nach, denn sie befasst sich mit einem interessanten Thema: Werte stehen bei ihr an oberste Stelle. Ich war neugierig, wie sie ihr Business mit der Spiritualität verbindet. Das gelingt ihr sehr gut, wie du im nachfolgenden Interview feststellen wirst:


Marita Eckmann: Liebe Andrea Maria, wie schön dass du heute hier bist. Wir haben uns im spirituellen Kontext kennengelernt und mir wird gerade bewusst, dass ich nicht wirklich weiß, was du beruflich machst.

 

Andrea Maria Bokler: Meine Themen sind Corporate Culture, Leadership und Change. Als Expertin für Werte und Unternehmenskultur gestalte ich Transformationsprozesse mit Unternehmen, damit die Menschen besser von A nach B kommen.

 

Marita Eckmann: Aha! Du bringst also Unternehmen in Bewegung und arbeitest mit ihnen an der Unternehmenskultur. Das interessiert mich sehr, doch zunächst möchte ich gerne wissen, wie dein spiritueller Weg begonnen hat.

 

Andrea Maria Bokler: Die Frage kann ich nur aus heutiger Sicht beantworten, denn ich hätte es früher wahrscheinlich nicht Spiritualität genannt. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden - mit der Verbindung zur Erde. Den Dingen Tiefe zu geben hat mich sehr fasziniert, denn um den Boden zu bearbeiten, muss man ihn zuerst pflügen. Ich wurde katholisch erzogen, es gab sehr viele Riten in unserem Alltag. Zum Beispiel wurden wir, bevor wir das Haus verließen, von der Oma gesegnet. Das war auch im Leben ein fester Bestandteil. In der Landwirtschaft hat man wenig unter Kontrolle, weil das Wetter einen großen Einfluss hat. Ich hatte einen starken Bezug zur Kirche. Außerdem war ich auf einer katholischen Mädchenschule. Ich fand es super, die Rituale in der Schule mitzugestalten, denn für mich hatte das ganz viel mit Freiheit zu tun..Ich war Messdienerin und fand das total cool: Die Rituale, den Weihrauch und alles, was dazugehört. Ich hatte schon früh eine Verbindung zum Spirituellen. Es bedeutete für mich, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde.

 

Marita Eckman: Dass katholische Erziehung auch Freiheit bedeuten kann, höre ich tatsächlich zum ersten Mal. Denn viele empfinden die damit verbundenen Riten als einengend. Es aus deinem Blickwinkel zu betrachten nehme ich mal mit. Jetzt bin ich gespannt, wie deine spirituelle Reise weiterging und wie sie sich beruflich wiedergespiegelt hat.


Andrea Maria Bokler: Weil mir die Banklehre nicht ausreichte, begann ich einen Fernkurs in Theologie, um mir dann zu überlegen, ob ich BWL oder Religionspädagogik studieren wollte. Da gibt es nicht sehr viele Gemeinsamkeiten und ich habe mich dann gegen Religionspädagogik entschieden. Ich war sowieso schon kirchlich engagiert, habe mir die Strukturen angeschaut, in denen ich hätte arbeiten müssen und festgestellt, dass es mir zu eng gewesen wäre. Mit BWL habe ich eine gute Grundlage für meine jetzige Tätigkeit gelegt. Außerdem kann ich das Spirituelle noch mehr in die Welt bringen. Ich arbeite gerne in diesem Bereich, weil ich dort gut wirksam werden kann.

 

Marita Eckmann: Du hast einen Fernkurs in Theologie gemacht? Dir scheint es mit dem Thema Spiritualität schon zu dieser Zeit sehr ernst gewesen zu sein. Das erinnert mich daran, dass ich mich, obwohl die Kirche bei uns Zuhause keine Rolle spielte, auch schon früh damit befasst habe. Allerdings war mein Spagat nicht so groß wie Deiner. BWL versus Religionspädagogik - wie interessant! Gab es etwas, was deinen spirituellen Weg, und damit deinen beruflichen Werdegang, besonders beeinflusst hat?

 

Andrea Maria Bokler: Ich habe schon als Jugendliche Erfahrungen mit dem Thema Tod gemacht. Meine Oma ist gestorben und meine Mutter starb, als ich 16 Jahre alt war. Das hat mich sehr beeinflusst. Ich habe mich sehr bewusst mit dem Thema Tod auseinandergesetzt, um meinen Weg zu gehen. Die Themen Leben und Tod liegen ja sehr nah beieinander. Ich musste mich damit auseinandersetzen. Ich habe später eine Ausbildung als Trauerbegleiterin gemacht. Im Kontext meines Business würde ich sagen, dass es die beste Change Ausbildung war, die ich gemacht habe. Mehr Tiefgang kannst du in einer Change Ausbildung nicht haben. Ich kann ganz anders mit Krisen umgehen - auch im Unternehmenskontext.

 

Marita Eckmann: Sich so früh mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzen zu müssen, ist sicher eine ganz besondere Herausforderung. Du bist sehr bewusst damit umgegangen. Für einen Teenager ist das nicht selbstverständlich. Die Ausbildung zur Trauerbegleiterin hätte ich nicht vermutet und den Zusammenhang zu Changeprozessen finde ich sehr spannend. Darauf wäre ich nicht gekommen. Wie bist du als Jugendliche mit dem Tod deiner Mutter umgegangen?

 

Andrea Maria Bokler: Was ich damals nicht hatte, aber heute daraus ziehen kann, ist Lebensfreude. Dass ich da bin. Damals war das viel. Wie gehst du damit um, wenn dir so viel fehlt? Also auch der vielen Traurigkeit Raum zu geben. Die Gemeinschaft, die ich in der Kirche erlebte, hat mich getragen – auch für meine spirituelle Entwicklung.

 

Marita Eckmann: Das ist sehr ermutigend und öffnet das Herz. Danke für diese wichtige Erkenntnis aus deinem Leben. Gibt es denn eine Person, die dich auf dem spirituellen Weg besonders inspiriert hat?

  

Andrea Maria Bokler: Sicher meine Oma. Die Riten im Alltag, was ja viel Ähnlichkeit mit den heutigen Morgenroutinen hat, und die Verbindung zu etwas Größerem. Das war in unserem bäuerlichen Alltag tief verwurzelt.

 

Marita Eckmann: Ich selbst tue mir ja etwas schwer mit Ritualen. Trotzdem kann ich verstehen, dass Sie dir Sicherheit gegeben haben. Wir sind ja alle mit Ritualen aufgewachsen und durch das Leben in der Landwirtschaft hattest du nochmal einen tieferen Bezug zu dem, was es zwischen Himmel und Erde gibt. Wann hast du begonnen, diese Riten des Alltags für dich als Spiritualität zu definieren?

 

Andrea Maria Bokler: Das kam relativ spät, vor 15 oder 20 Jahren. Spiritualität war für mich lange Zeit ganz nah an der Esoterik. Dafür bin ich zu bodenständig. Auch wenn ich viele der Techniken gelernt und genutzt habe. Spiritualität gehört für mich zum Menschsein. Es bedeutet für mich, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt. Das zu sehen, zu spüren und in den Alltag zu integrieren, ist für mich Spiritualität.

 

Marita Eckmann: Ich muss schmunzeln. Esoterik - ja das kenne ich auch! Das war mein Einstieg in die Spiritualität. Ich habe mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt, um dann nach einigen Jahren, und um viele Erfahrungen reicher, weiterzugehen und meinen eigenen Weg zu finden. Gab es ein Ereignis, das deine spirituelle Haltung verändert hat?

 

Andrea Maria Bokler: Ja, davon gab es mehrere. Vor dreizehn Jahren erkrankte ich schwer an EHEC HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom). Es war eine lebensbedrohliche Krankheit, ausgelöst durch einen Bakterium, an dem viele Menschen in Deutschland erkrankten und verstarben. Ich war völlig ausgenockt. Ich konnte nicht mehr denken und das war für die Frau Doktor Bokler das Schlimmste. Ich hatte währenddessen eine Nahtodeserfahrung, die sehr viel veränderte. Zu fühlen, wie schön es ist zu sterben und dann aber trotzdem zurückzukehren und auch anschließend mit dieser Traurigkeit umzugehen. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich darüber gesprochen habe. Denn nicht jeder hatte während dieses Krankheitsverlaufs eine Nahtoderfahrung.

 

Der Seelenplan, den Tina Maria Werner für mich gelesen hat, und der mir bewusst machte, was meine Aufgabe ist und was ich in die Welt bringen soll, hat viel verändert - und auch der 24/7 Gamechanger mit ihr und M Mansura. Ich bin heute sehr im Gottvertrauen. Mein Satz ist ja immer „der Weg schiebt sich unter die Füße“, wie Martin Walser sagte. Ich sehe meine Aufgabe, bin zuversichtlich und verzweifle nicht, wenn es nicht sofort da ist. Und mit jedem Schritt wird es ein bisschen mehr.

 

Marita Eckmann: Wow! Eine Nahtodeserlebnis. Was für eine Erfahrung. Ich habe schon viel darüber gelesen, aber noch nie mit jemandem gesprochen, der das wirklich erlebt hat. Du hattest in deinem Leben immer wieder mit Tod und Sterben zu tun und hast einen unglaublichen Lebenswillen, eine innere Ruhe und viel Zuversicht. Ich möchte nochmal tiefer darauf eingehen und gerne wissen, welche

Wirkung die Nahtodeserfahrung auf dein Leben hatte.

 

Andrea Maria Bokler: Wie bei den meisten mit solchen Erlebnissen, ist die Angst vor dem Tod weg. Das heißt nicht, dass ich deshalb leichtsinnig geworden bin. In mir ist seitdem eine neue Klarheit. Ich habe hier noch eine Aufgabe, sonst wäre ich wahrscheinlich gegangen. Seitdem feiere ich diesen Tag jedes Jahr als Lebensfest. Ja zum Leben sagen bedeutet auch, mich mehr zu leben, mit dem was mich ausmacht. Mit all dem, was mir Lebensqualität gibt.

 

Marita Eckmann: Als ich dich bei der ersten Veranstaltung in Stuttgart kennenlernte, wäre ich nie darauf gekommen, dass du so unglaubliche Lebenserfahrungen gemacht hast und schon gar nicht, dass du eine spirituelle Haltung hast. Deshalb war ich überrascht, da bin ich jetzt ganz ehrlich, dich bei der Divine Spirit zu treffen. Woran würde denn jemand, der dich neu kennenlernt, merken, dass du spirituell bist?

 

Andrea Maria Bokler: Kunden sagen, dass ich sehr viel Klarheit habe und dass sie meine Impulse schätzen. Ich musste erst lernen, das für mich zu übersetzen. Sie meinen das Analytische und meine klare Art. Meine Klarheit kommt aus meiner Haltung und weil ich viele Informationen aus dem Feld aufnehme.

 

Marita Eckmann: Das finde ich sehr spannend, denn man sagt mir auch oft eine Klarhheit nach, die ich selbst gar nicht wahrnehme. Jetzt bin ich neugierig. Wie würdest du diese Klarheit definieren? Du hast gesagt, du liest aus dem Feld. Ist das deine Intuition, oder worauf greifst du zurück? Was fließt in die Kommunikation und in deine Arbeit mit ein?

 

Andrea Maria Bokler: Ich würde meine Klarheit Spiritualität nennen. Es bedeutet, in der Anbindung zu sein und es fließt viel Wissen und viele Tools mit ein, die ich im Laufe der vielen Jahre gelernt habe. Ich habe all das schon früher im Business genutzt, aber nicht darüber gesprochen. Inzwischen gehe ich damit offen um und formuliere es so, dass es mein Gegenüber versteht. Ich nutze das Lesen aus dem Feld oft, aber am Ende ist es egal, woher es kommt.

 

Marita Eckmann: Das hast du gut beschrieben. Tatsächlich könnte ich heute auch nicht mehr sagen, wo ich das eine oder andere Wissen nehme. Das fließt alles mit ein und am Ende ist es egal, aus welcher Quelle es stammt. Hauptsache es hilft weiter. Gibt es spirituelle Tools, die du nutzt?

 

Andrea Maria Bokler: Viele der Tools haben miteinander zu tun. Dass ich mich morgens gut anbinde zum Beispiel, gehört mit zu meiner morgendlichen Praxis und sie hat einen viel wichtigeren Platz in meinem Leben bekommen.  Viele Tools kann ich gar nicht mehr benennen, sie fließen ganz automatisch mit ein. Das bringt mich in meiner Spiritualität zum Ausdruck und ich nutze alles, was ich habe.

 

Marita Eckmann: Ah! Das Thema Morgenroutine. Darüber musst du mehr erzählen, denn das ist bei ganz vielen ein Dauerthema. Bis auf die Anbindung und die Tartkarten, ist meine eigene Morgenroutine ziemlich flexibel. Erzähl mal, wie deine Morgenroutine aussieht.

 

Andrea Maria Bokler: Die passe ich ein bisschen an die Jahreszeit an. Normalerweise gehe ich als erstes Laufen, aber wenn es im Winter spät hell wird, finde ich das schwierig. Die Morgenroutine hat einen Platz in meinem Alltag und dauert ungefähr eine halbe Stunde. Ich verbinde mich und stelle mich auf den Tag ein, gehe ihn durch, visualisiere ihn und segne ihn. Ich brauche diese Zeit am Morgen, damit ich gut durch den Tag komme.

 

Marita Eckmann: Danke, dass du sie mit uns teilst. Die Visualisierung und den Segen finde ich unglaublich schön. Ich werde beides für mich übernehmen. Jetzt interessiert mich, wie du Spiritualität und Business verbindest.

 

Andrea Maria Bokler: Für meine Projekte lese ich vorher im Feld und ich spreche offener über die Haltung, mit der ich arbeite. Ich erzähle Kunden über meine Erfahrungen und erkläre, dass das auch einen Mehrwert für sie hat. Für meine Kunden passt das. Sie bezeichnen das als Klarheit, Impulse oder Intuition. Ich hatte viel mehr Widerstand erwartet, aber das war mein eigener Mindfuck. 

 

Marita Eckmann: Wir beide haben uns bei der Divine Spirit kennengelernt. Mich hat sie nachhaltig verändert und wie sehr sich mein Leben dadurch gewandelt hat, wird mir erst jetzt, nach vielen Monaten, so richtig bewusst. Wie war das bei dir? Was hat sich durch die Divine Spirit für dich verändert?

 

Andrea Maria Bokler: Die vier Monate haben meine persönliche Entwicklung enorm vorangetrieben. Das fand ich schon gigantisch. Da ist für mich ganz, ganz viel passiert. Einerseits wünscht man sich das und dann ist es doch besonders, denn es läuft ja nicht nach dem eigenen Fahrplan. Das fand ich sehr, sehr toll und das war mein Wunsch für das letzte Jahr. Ich wollte die persönliche Entwicklung und die Magie. In diesem Jahr soll es für mich mehr in die Umsetzung zu gehen. Die vier Monate waren intensiv und magisch. Es hat das Thema Spiritualität in mein Handeln gebracht. Da wird sich mir der Weg unter die Füße schieben und es wird noch mehr werden. Da bin ich zuversichtlich.

 

Marita Eckmann: So habe ich die vier Monate auch empfunden. Eine tiefe und sehr intensive Veränderungsarbeit, die man kaum in Worten beschreiben kann. Die Veränderungen zeigen sich erst im Nachgang. Plötzlich wundert man sich und denkt: „Das war doch vorher anders?“ Da schiebt sich dann ein neuer Weg unter die eigenen Füße. Aber man hat eben nicht alles unter Kontrolle und da kann man dann Vertrauen ins Leben üben.

 

Du hattest für 2023 das Motto „Magic“, dieses Jahr hast du ein anderes. Was bedeutet das Motto für dich?

 

Andrea Maria Bokler: Mein Motto für 2024 lautet: Mutig voran. Ich kam durch eine Karte mit dem Zitat „In der Kühnheit liegt Genie, Kraft und Magie“ darauf. Das hat mich inspiriert und das Wort Kühnheit fand ich cool. Kühnheit ist wie mutig sein, nur etwas kämpferischer. Ich hätte das Motto vom letzten Jahr nehmen können, aber ich gebe mir jedes Jahr ein Motto und nachdem ich meine Werte angeschaut habe, war klar, dass es noch mal stärker um die wichtigsten Werte geht.

 

Es gab eine Veränderung in Richtung Kreativität, Innovation, einen Beitrag leisten. Das Tun steht 2024 mehr im Vordergrund und dann fand ich das mit der Kühnheit, diesen Mut. Mir selbst Mut zuzusprechen. Mutig vorangehen. So kam ich auf mein Motto „Mutig voran“. Immer wenn ich hadere oder zweifle, spreche ich mir selbst den Mut zu gehe voran. Bringe das in die Welt, wofür ich da bin.

 

Marita Eckmann: Wow! Da ist richtig Powert drin. Kühnheit fühlt sich für mich noch energischer an, als Mut und bei "Mutig voran" dürfen wir ja richtig gespannt sein. Was hat das Motto „Magie“ 2023 bewirkt?

 

Andrea Maria Bokler: Es hat mir selbst eine ganz große Offenheit ermöglicht, mich in bestimmte Prozesse hineinzubegeben. Im Business dachte ich, dass sich magisch ganz viel ergibt. Vermutlich darf ich dafür noch ein bisschen was tun. Deshalb habe ich in diesem Jahr den Fokus mehr auf die Umsetzung im Business. All das, was ich letztes Jahr in dieser Magie für mich entwickelt habe.

 

Marita Eckmann: Kühnheit hat ja auch etwas Magisches. Ein bisschen mutiger zu sein, als man normalerweise wäre.

 

Andrea Maria Bokler: Ja, die Magie steckt mit drin. Aber ich glaube, dass es auch wichtig ist, sich diesen Mut zuzusprechen, damit etwas vorangeht und nicht nur im Inneren bleibt. Dass wir rausgehen, ins Tun kommen und die Dinge sichtbar werden.

 

Marita Eckmann: Das ist eine tolle Inspiration: Den Mut nicht nur innerlich und für sich zu leben, sondern auch ins Leben, in den Alltag zu bringen. Ich kann mir vorstellen, dass deine offene Haltung zur Transformation, kombiniert mit deinem Vertrauen und Deiner Lebensfreude, ein regelrechter Booster für dich und deine Kunden sein kann.

 

Andrea Maria Bokler: Ja, das wird automatisch kommen und dass ich mir Gedanken mache, wo ich noch wirksamer werden kann. Das wird mich meiner Aufgabe näher bringen, da bin ich zuversichtlich. Ich resigniere nicht vor der Größe, sondern nähere mich Schritt für Schritt.

 

Marita Eckmann: Ich finde, dass Mut sehr viel mit Spritualität zu tun hat. Für mich ist ein spirituelles Leben ein Leben im Wandel, in der Transformation. Gibt es noch etwas - etwas Wichtiges zum Thema Spiritualität - das was du unseren Lesern mitgeben möchtest?

 

Andrea Maria Bokler: Einfach mein Satz: „Der Weg schiebt sich unter die Füße“. Spiritualität ist kein Endzustand, sondern wirklich im Vertrauen zu sein, dass sich der Weg unter die Füße schiebt bei der eigenen Entwicklung.

 

Marita Eckmann: Das hast du wunderbar zusammengefasst. Das nehme ich für mich persönlich mit. Vielen Dank für deine Zeit, dein Vertrauen und Deine Offenheit, liebe Andrea Maria.





 

Dr. Andrea Maria Bokler ist Consultant, Facilitator, Transformations-Coach und Beraterin für Werte und Unternehmenskultur. Sie hat im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Leuphana Lüneburg promoviert, Sozialökonomie und Betriebswirtschaft in HamburgWürzburg und Sheffield (UK) studiert und ihren Schwerpunkt auf Personal/Organisation, Medien oder neue Produktionskonzepte gesetzt. 


Seit 2010 arbeitet sie selbständig mit dem Fokus Corporate Culture, Leadership und Change. Zu ihren Kunden zählen namhafte Unternehmen aus den Branchen Chemie, Energiewirtschaft, Finanzdienstleistung, IT, Konsumgüterindustrie, Logistik und Telekommunikation. Dr. Andrea Maria Bokler ist Unternehmerin und lebt in Frankfurt am Main.


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