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Interview mit Matthias Rössner über Love Calls und die wahre Liebe

Marita Eckmann
Interview mit Matthias Rössner über die wahre Liebe

Mit Matthias Rössner hatte ich im Juli 2023 über seine Teilnahme am Programm SPIRIT LOVES ME gesprochen. Seitdem hat sich einiges getan, denn Matthias kennt jetzt seinen Auftrag in diesem Leben. Was das genau bedeutet und wie es dazu kam, erfährst du in diesem Interview.

 

Marita Eckmann: Schön, dass wir wieder die Gelegenheit für ein Gespräch haben, lieber Matthias. Wir sprechen heute über die Liebe – das Thema dieser Ausgabe – und die Love Calls, die du anbietest. Wie ist es dazu gekommen?

 

Matthias Rössner: Am vorletzten Wochenende des SPIRIT LOVES ME Programms stand ich am Ende einer Aufstellung dem Universum gegenüber und der Frage: Was ist mein Auftrag in diesem Leben? Wir ließen das so stehen und vereinbarten, uns im Nachgang gemeinsam dieser Frage zu widmen. Im August 2023, nach ICH DER BEWUSSTE MENSCH, bereitete ich mich, gemeinsam mit Tina Maria und Mauf ein Schöpfer-Channeling vor. Um herauszufinden, was genau mein Auftrag ist. Was wünscht sich das Universum von mir oder was hat es für mich vorgesehen?

 

Marita Eckmann: Jetzt bin ich neugierig. Welchen Auftrag hast du?

 

Das Konzept der Love Calls entsteht

 

Matthias Rössner: Mein Auftrag ist es, ein „Berichterstatter der Liebe“ zu sein. Darunter konnte ich mir erst mal nichts vorstellen und die Bilder, die mir mein Verstand präsentierte, haben mir auch nicht besonders gefallen. Im ersten Moment war ich damit im Widerstand, weil ich sie überhaupt nicht einordnen konnte. Und dann fragte der Schöpfer, wie die Menschen mit dem größten Potenzial so unzufrieden sein können. Das ist zumindest bei mir angekommen. Es sind nicht meine Worte, das ist mir wichtig zu sagen.

 

Im ersten Schritt ging es noch gar nicht um das Wie, sondern um das Was, die Umsetzung. Die Aussage war klar: Es ist meine Aufgabe und es ist für mich leicht, das zu tun.

 

Erst im zweiten Schritt ging es darum, gemeinsam mit Tina Maria und M auszuarbeiten, in welcher Form der „Berichterstatter der Liebe“ für mich gut sein kann. Ich habe das erst mal sacken lassen und zwei Wochen später entstand im Gespräch mit Tina Maria innerhalb von gefühlt fünf Minuten das Konzept der Love Calls.

 

Marita Eckmann: Wow! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen.

 

Matthias Rössner: Das Gespräch mit Tina Maria war auch wirklich cool. Sie fragte mich: „Wie kannst du dir gut vorstellen, dass du über wahre Liebe berichtest?“ Im ersten Moment wusste ich nur, was es für mich nicht ist. Ich wollte weder Vorträge noch Workshops halten und ich wollte auch keinen von der wahren Liebe überzeugen. Es stellte sich dann im Gespräch heraus, dass ich nichts machen musste, was mir nicht entspricht.

 

Es war mein Widerstand, den ich jetzt auch als solchen benennen kann: Irgendjemanden von irgendwas überzeugen zu müssen. Das war das Bild, das ich davon hatte. Das, was mein Verstand daraus gemacht hatte. Wir haben uns dann gefragt, was für mich passend sein könnte, und am Ende war es ganz simpel:

 

Ein Gespräch über das Thema Liebe. Am Telefon, 1:1 und ohne Bild - mit Menschen, die Interesse daran haben für ungefähr 30 Minuten. Das war das Grundkonzept.

 

Während einer Sounding Board Session mit M, habe ich mich innerlich sortiert: Wie möchte ich das inhaltlich aufbauen? Was ist für mich wichtig beim Love Call? Was ist wichtig für die Person, mit der das Telefonat stattfindet? Was muss die Person vorab wissen?

 

Ein Gespräch über die wahre Liebe – kein Deep Dive!

 

Danach war alles klar. Es gibt zwei Arten, wie der Love Call beginnt. Die Person fragt nach meinen Erfahrungen der wahren Liebe, und das ist auch mein eigentlicher Auftrag, dass ich über meine Erlebnisse von Liebe, wahrer Liebe und wie ich diese erlebt habe, berichte. Und ein Weiteres, was für mich auch gut dazu passt, ist, meinem Gegenüber aufmerksam und achtsam zuzuhören. Und wenn es der Person wichtig ist, etwas im Zusammenhang mit dem Thema Liebe zu erzählen und dann während des Gesprächs Fragen zu stellen.

 

Und was auch wichtig ist: Es ist ein Gespräch über das Thema Liebe, kein Deep Dive. Es geht nicht darum, irgendwelche Themen dann therapeutisch zu behandeln. Das ist nicht meine Aufgabe und ich stelle das bei Bedarf auch klar.

 

So, wie die Love Calls jetzt sind, freue mich sehr darüber. Es bereichert mich, es erfüllt mich, es entspricht mir.

 

Marita Eckmann: Wie spannend! Ein inspirierendes Gespräch über die Liebe. Wie lang dauert so ein Love Call?

 

Matthias Rössner: Die meisten dauern ungefähr 30 Minuten plus bei Bedarf ein paar Minuten zum Ausgleiten aus dem Gespräch. Das ist genauso unterschiedlich wie der Inhalt. Mal erzähle ich mehr, mal spricht die andere Person mehr. Es gab schon ein, zwei Calls, in denen wir viel geschwiegen haben und gemeinsam in dieser Frequenz geschwungen sind.

 

Egal, welche Gefühle sonst noch da sind, die Liebe ist immer da.

 

Marita Eckmann: Jetzt bin ich neugierig. Wie passt denn dein Seelenplan zu dieser Aufgabe? Natürlich nur, wenn du das hier verraten magst.  

 

Matthias Rössner: Den Seelenplan habe ich sofort verstanden. Als ich ihn gehört habe - mein Seelenplan lautet „Ich finde die wahre Liebe“ - war das für mich sofort klar. (Ich möchte betonen, dass es ums Finden geht.) Denn in meinen frühesten Kindheitserinnerungen, die sofort präsent waren, geht es um die Liebe in meinem Leben. Deshalb war das absolut stimmig. Und was dabei für mich sehr hilfreich war, ist herauszufinden:

 

„Die Liebe ist immer da, sie ist in jedem Lebensaspekt für mich erlebbar, wenn ich darin präsent bin.“

 

Marita Eckmann: Wie kann ich mir das vorstellen? Hast du ein Beispiel für mich?

 

Matthias Rössner: Im Zusammensein mit meinen Eltern war immer Liebe da. Allerdings gibt es im Menschsein noch andere Gefühle, die gerade im Vordergrund stehen. Und da kann ich mich fragen, was gerade präsent ist. Ist es die Freude? Ist es Traurigkeit? Ist es Wut oder Enttäuschung? Ist gerade eine Konditionierung präsent oder das Gefühl, brav sein zu müssen? Egal, was gerade im Vordergrund stand, die Liebe war trotzdem immer da.

 

Marita Eckmann: Das ist eine wunderbare und sehr hilfreiche Erklärung.

 

Matthias Rössner: Die Liebe ist da und sie fließt. Gleichzeitig kann auch Wut da sein. Wir Menschen haben oft das Gefühl, dass wir nicht lieben, wenn wir zum Beispiel wütend sind.

 

Marita Eckmann: Das heißt, die Liebe ist immer da, auch wenn ich gleichzeitig ärgerlich bin auf jemanden. Kannst du das beschreiben?

 

Matthias Rössner: Das zu beschreiben, fällt mir selbst schwer. Es ist für mich ein Seinszustand. Das reine Sein, die bedingungslose Liebe, die aus der Seele kommt. Für mich ist das spürbar und erlebbar mit Menschen, Tieren und der Natur. Das Gefühl von Absichtslosigkeit und reinem Sein. Ein gutes Beispiel dafür sind für mich Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Das ist für mich reines Sein. Das passiert, es ist einfach da. Und die Liebe ist auch einfach da.

 

Liebe ist Akzeptanz

 

Marita Eckmann: Dann ist Liebe Akzeptanz. Wenn ich liebend bin und gleichzeitig ärgerlich oder Ärger erlebe, dann darf alles sein. Dieses innere „Ja, alles ist gut“ lässt einen innerlich ruhig werden. Zurück zu deinen Love Calls. Welches Feedback hast du bisher bekommen und was bewegt es bei den Menschen?

 

Matthias Rössner: Das ist ganz unterschiedlich. Für die einen ist es angenehm, in dieser Schwingung zu sein. Für andere ist es das in Berührung kommen mit Selbstliebe, im Sinne von: „Aha, nur weil ich mal wütend bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch liebe.” Also dieses „Okay, das kann ja gleichzeitig da sein, nur ist eines eben gerade präsenter.“

 

Marita Eckmann: Das ist schön. Weg vom „entweder oder“, hin zum „sowohl als auch“. Beides darf sein.

 

Matthias Rössner: Ja, genau. Manchmal kommt es vor, dass ich meinem Gesprächspartner sagen kann: „Ja, ich weiß, wovon du sprichst, ich kenne das auch und weiß, wie sich das anfühlt.“ Oder wenn ich von meinen Erlebnissen berichte und andere das hören, kommt in ihnen die Erinnerung hoch: „Aha, so fühlt sich das an. Aha, so kenne ich das selbst, so habe ich das schon mal erlebt.“ Jeder Love Call ist so individuell wie die Persönlichkeiten selbst. Deshalb ist auch das Feedback so unterschiedlich.

 

Marita Eckmann: Und was hat sich durch die Love Calls bei dir selbst verändert?

 

Matthias Rössner: Ich habe einen wesentlichen Aspekt der wahren Liebe entdeckt.

 

Marita Eckmann: Welchen?

 

Matthias Rössner: Mich selbst.

 

Marita Eckmann: Das musst du mir bitte erklären. Was heißt das?

 

Matthias Rössner: Na ja, dass in mir auch wahre Liebe ist. Das ist es, was ich durch die Love Calls gesehen, erkannt und anerkannt habe. Und es fiel mir am Anfang richtig schwer, das auszusprechen. Das kam in einer Sounding Board Session mit M heraus. Wieso fällt es mir so leicht, über Liebe zu sprechen und in Liebe zu sein? Und dann kam in einer WhatsApp-Nachricht, als Vorbereitung für die Sounding Board Session der Satz: „Matthias, die wahre Liebe.“ Und das war für mich sofort klar und gleichzeitig war es schwer. Ich kann das gar nicht beschreiben,… es war für mich herausfordernd, mir den Gedanken zu erlauben, dass ich wahre Liebe bin. Es fühlt sich irgendwie anmaßend an und vor allem ist das Urteil meines Verstandes darüber sehr wertend. Wie anmaßend kann denn das sein, sich selbst als wahre Liebe zu bezeichnen?  Nur tatsächlich fühlt es sich für mich einfach so an.

 

Zu Lieben ist so normal für mich. Ich kann nur schwer verstehen, warum das für andere komisch oder schwer greifbar ist.

 

In jedem Menschen wohnt wahre Liebe, denn die Seele ist wahre Liebe.

 

Wieso ist das für manche so schwer erlebbar? Wieso ist das für manche so ein Mysterium? Für mich ist es halt so normal. Das ist halt mein Normal. Mein „Normal“ ist halt nicht das „Normal“ anderer und auch umgekehrt.

 

Marita Eckmann: Das meinte ich. Für mich ist es in gewisser Weise auch ein Mysterium und das Wort so groß, so erwartungsschwanger. Kann ich die Liebe mit mir selbst in Verbindung bringen, also dass in mir Liebe ist und dass ich liebend bin? Bin ich dessen würdig als Mensch? Und deshalb tun sich viele ein bisschen schwer damit. Dabei ist Liebe in so vielen kleinen Alltäglichkeiten zu finden. Sie ist die Grundmelodie und parallel dazu dürfen auch andere Gefühle sein. Die Liebe ist trotzdem da.

 

Matthias Rössner: Ja, genau. Es ist eine Grundschwingung, ein Zustand, der für mich immer da ist. Unsere Seelen sind ja aus dem Zustand der bedingungslosen Liebe gekommen. Für mich und in meiner Welt ist es so: In jedem Menschen wohnt wahre Liebe, denn die Seele ist wahre Liebe.

 

Was sich die Seele für dieses Leben ausgesucht hat, ist ja wieder eine ganz andere Sache. Am Ende geht es um diese Fragen: Was erlebe ich als Mensch? Und was möchte meine Seele, dass ich als Mensch erlebe? Und lebe ich das oder lebe ich was anderes? Und das Vorhaben der Seele für eine Inkarnation als Mensch muss im Erleben nichts mit Liebe zu tun haben und trotzdem ist der Kern von jedem Menschen Liebe, denn die Seele ist wahre Liebe. Und das ist für mich in jedem Lebewesen drinnen. Deswegen finde ich es dann auch nicht mehr so anmaßend, zu sagen: „Ich bin wahre Liebe.“

 

Marita Eckmann: Auf der einen Seite ist es sehr groß und auf der anderen Seite ist es sehr selbstverständlich für dich.

 

Matthias Rössner: Ja, genau. Sehr selbstverständlich, das gilt für jeden Menschen.

 

Marita Eckmann: Ja, wenn wir es lernen. Und deshalb gibt es deine Love Calls. Damit wir wieder in Kontakt kommen, oder uns erinnern an die wahre Liebe. Durch deine Erfahrungen, deine Inspiration, durch deine Impulse und durch das gemeinsame Auseinandersetzen damit.

 

Matthias Rössner: Ja, das kann sein, denn es ist für jeden Menschen was anderes dabei. Du bist ja selbst schon in den Genuss eines Love Calls gekommen und hast erlebt, was er in dir bewegt.  

 

Marita Eckmann: Tatsächlich war er sehr bereichernd und er hat mich für einen neuen und liebenden Blick für den Alltag geöffnet. Wie viele Love Calls hast du bis jetzt gemacht?

 

Matthias Rössner: Ich weiß es nicht genau, bei acht oder neun habe ich aufgehört zu zählen. Ich schätze, dass ich zwischen 14 und 20 Love Calls geführt habe.

 

Marita Eckmann: Welchen Einfluss haben die Love Calls auf dich? Deinen Alltag und dein Leben?

 

Matthias Rössner: Auf meinen Alltag würde ich sagen, keinen. Auf mein Leben, durchaus. Ich möchte das differenzieren.

 

Marita Eckmann: Wie meinst du das?

 

Matthias Rössner: Alltag bedeutet für mich, wenn die Dinge in einem bestimmten Rhythmus wiederkehren. Die Love Calls haben keinen bestimmten Rhythmus. Die sind einfach dann, wenn sie sind. Da ist kein Rhythmus. Deswegen sind sie kein Teil meines Alltags.

 

Marita Eckmann: Das heißt, sie finden außerhalb von Zeit und Raum statt. Ich weiß, was du meinst.

 

Matthias Rössner: Es ist nicht in meinem Alltag und es bereichert mein Leben.

 

SPIRIT UNICA: Die Reise geht weiter

 

Marita Eckmann: Wow, das berührt mich. Mich interessiert noch die SPIRIT UNICA, bei der du dabei bist. Zur Erklärung für unsere Leserinnen und Leser: SPIRIT UNICA ist eine Masterclass für die ganz persönliche Meisterschaft. Sie ist möglich, wenn man in der SPIRIT LOVES ME seine eigene Bauweise und die Arbeit mit den 4 Dimensionen seiner Einzigartigkeit kennengelernt hat. Warum bist du bei der SPIRIT UNICA dabei?

 

Matthias Rössner: Ich bin bei der Masterclass SPIRIT UNICA dabei, weil es das jetzt Richtige für mich ist. Ich gehe dadurch einen wesentlichen weiteren Schritt, um konstant meine beste Version von mir zu leben – und das fühlt sich richtig gut an.

 

Marita Eckmann: Und noch eine Frage zu den Love Calls: Wie kann man einen Love Call bei dir buchen?

 

Matthias Rössner: Über den Button am Ende des Interviews kann man mich kontaktieren. Ich melde mich dann telefonisch oder per WhatsApp. An der Stelle bitte ich um etwas Geduld, denn es kann einige Tage dauern, bis ich mich melde, wenn bei mir viel los ist. Also bitte nicht wundern, wenn ich für die Antwort einige Tage Zeit brauche. Aber ich melde mich auf jeden Fall.

 

Marita Eckmann: Gibt es noch etwas, was du unseren Leserinnen und Lesern sagen möchtest?

 

Matthias Rössner: Für mich hat Liebe viel mit Präsenz zu tun, etwas worüber wir zu Beginn gesprochen haben. Präsent sein in der Liebe, in diesem Jetzt-Sein. Das hast du in unserem Gespräch schön gesagt und das ist es, was in den Love Calls immer wieder passiert ist. Das ist dieses Sein, wo Raum und Zeit verschwinden, keine Bedeutung haben. Ich würde es als seelisch-geistigen Seinszustand beschreiben. Wir sind ganz präsent, Raum und Zeit sind bedeutungslos. In dieser liebenden Präsenz zu sein, das ist es für mich.

 

Marita Eckmann: Danke dir für die Worte, das ist eine großartige Beschreibung, genauso wie es sich auch für mich anfühlt. Es ist das Ja zum Leben.  Es ist der Kern von allem. Wow. An der Stelle würde ich mir wünschen, dass die Leserinnen und Leser, diesen Moment spüren. Wir sitzen beide tief berührt und nahezu sprachlos vor unseren Bildschirmen.

 

Matthias Rössner: Darum geht es. Die Verbindung zu uns selbst, zum Sein und darüber hinaus.

 

Marita Eckmann: Ich danke dir, lieber Matthias. So lassen wir es stehen.




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