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Wie du mehr Spiritualität in deinen Berufsalltag bringst!

Tina Maria Werner: Wie du mehr Spiritualität in deinen Berufsalltag bringst!

In einer Zeit, in der Burn-out und Stress im Arbeitsleben immer größere Probleme darstellen, ist es wichtiger denn je, Wege zu finden, um mehr Erfüllung, Achtsamkeit und Sinn in unseren Berufsalltag zu bringen.


Viele Menschen sehnen sich danach, ihre Arbeit nicht nur als reine Erwerbstätigkeit zu sehen, sondern als einen Ort, an dem sie wachsen, ihre Talente einbringen und etwas Positives für die Welt bewirken können.


Doch wie kann man das in der Praxis umsetzen? Wie lässt sich Spiritualität in den oft hektischen und fordernden Berufsalltag integrieren? Wir zeigen dir einige wertvolle Impulse und konkrete Schritte, mit denen du mehr Achtsamkeit, Erfüllung und innere Stärke in deinen Arbeitsalltag bringen kannst.


Was bedeutet Spiritualität im Beruf?


Spiritualität im Beruf bedeutet in erster Linie, eine tiefere Verbindung zu dir selbst, zu deinen Werten und deinem Lebenssinn zu finden. Es geht darum, deine Arbeit nicht nur als reine Aufgabenerledigung zu sehen, sondern als etwas, das deiner Entwicklung und deinem Wachstum dient.



Spiritualität im Beruf kann sich auf verschiedene Arten äußern:


  • Achtsamkeit und Präsenz:

    Du bist in deiner Arbeit präsent und achtsam, nimmst Dinge bewusst wahr und gehst mit Ruhe und Gelassenheit an Herausforderungen heran.


  • Sinnhaftigkeit und Erfüllung:

    Du siehst deinen Beitrag und erkennst, wie deine Arbeit etwas Positives in der Welt bewirken kann. Das gibt dir ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Erfüllung.


  • Verbundenheit und Mitgefühl:

    Du fühlst dich mit deinen Kollegen, Kunden und der Welt um dich herum verbunden. Du begegnest anderen mit Verständnis, Empathie und Mitgefühl.


  • Innere Stärke und Resilienz:

    Du gehst mit Herausforderungen gelassen um, bist belastbar und kannst Rückschläge gut verkraften. Deine innere Ruhe und Kraft helfen dir dabei.


  • Kreativität und Innovation:

    Durch deine spirituelle Haltung öffnest du dich für neue Ideen, Perspektiven und kreative Lösungen in deiner Arbeit.


Spiritualität im Beruf ist also weit mehr als nur Meditation oder Yoga am Arbeitsplatz. Es geht darum, eine ganzheitliche Haltung zu entwickeln, die dein Denken, Fühlen und Handeln in deinem Berufsalltag prägt.


Wie du Spiritualität in deinen Arbeitsalltag integrierst!


Es gibt viele Möglichkeiten, wie du Spiritualität Schritt für Schritt in deinen Berufsalltag integrieren kannst. Hier sind einige hilfreiche Impulse:


1. Finde deine persönliche Motivation


Bevor du konkrete Schritte unternimmst, ist es wichtig, dass du dir klar darüber wirst, warum dir Spiritualität im Beruf wichtig ist. Was erhoffst du dir davon? Welche Veränderungen erhoffst du dir für dich selbst und deine Arbeit?


Vielleicht möchtest du einfach mehr innere Ruhe und Gelassenheit in deinen Arbeitsalltag bringen. Oder du sehnst dich danach, deinen Beitrag zur Welt in deiner Arbeit klarer zu sehen und dich dadurch erfüllter und sinnvoller zu fühlen. Oder du möchtest deine Kreativität und Innovationskraft stärken.


Nimm dir Zeit, darüber nachzudenken und deine persönlichen Beweggründe zu reflektieren. Je klarer du deine Motivation hast, desto leichter fällt es dir, die richtigen Schritte umzusetzen.



2. Schaffe dir Rituale und Routinen


Eine der besten Möglichkeiten, Spiritualität in den Arbeitsalltag zu integrieren, sind feste Rituale und Routinen. Sie helfen dir, Achtsamkeit, Konzentration und innere Ruhe regelmäßig in deinen Tag einzubauen.


Das können ganz einfache Dinge sein, wie:


  • Starte deinen Arbeitstag mit einer kurzen Meditation oder Atemübung, um klar und fokussiert in den Tag zu starten.

  • Nimm dir regelmäßig Pausen, in denen du dich bewusst auf deine Atmung oder deine Sinneswahrnehmungen konzentrierst.

  • Beende deinen Arbeitstag mit einer kurzen Reflexion, bei der du dankbar auf die Ereignisse des Tages blickst.

  • Führe ein spirituelles Tagebuch, in dem du deine Erkenntnisse, Erfahrungen und Lernprozesse festhältst.


Finde Rituale, die zu dir passen und die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel, damit sie zu einer nachhaltigen Gewohnheit werden.



3. Achte auf deine Sprache und Gedanken


Unsere Sprache und unser innerer Dialog haben einen großen Einfluss darauf, wie wir unsere Arbeit wahrnehmen und uns selbst darin erleben. Versuche also, bewusst auf deine Wortwahl und deine Gedanken zu achten.


Statt von "Stress" oder "Druck" zu sprechen, könntest du von "Herausforderungen" oder "Möglichkeiten zum Wachstum" reden. Anstatt dich selbst für Fehler zu kritisieren, kannst du dir selbst mit Mitgefühl und Ermutigung begegnen.


Achte auch darauf, wie du über deine Arbeit und deine Kollegen sprichst. Vermeide negative Verallgemeinerungen und konzentriere dich stattdessen darauf, was gut läuft und für was du dankbar bist.


Indem du deine Sprache und deinen inneren Dialog bewusst umstellst, kannst du nach und nach eine positivere, achtsamere Grundhaltung in deinen Arbeitsalltag bringen.



4. Finde Momente der Achtsamkeit


Egal, wie hektisch dein Arbeitsalltag auch sein mag – es gibt immer Gelegenheiten, um dich bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Nutze diese Momente, um kurz innezuhalten und tief durchzuatmen. Das können zum Beispiel sein:


  • Wenn du einen Arbeitsplatzwechsel machst, zum Beispiel vom Schreibtisch zum Besprechungsraum

  • Bevor du ein wichtiges Telefonat führst oder in eine Besprechung gehst

  • Während einer kurzen Pause, in der du einen Kaffee trinkst oder etwas isst

  • Wenn du von einer Aufgabe zur nächsten wechselst


Versuche in diesen Momenten, deine volle Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick zu richten. Spüre deine Atmung, nimm deine Umgebung mit allen Sinnen wahr und lass dich kurz von äußeren Ablenkungen frei. Diese kleinen Auszeiten können dir helfen, gelassener und fokussierter an deine Arbeit heranzugehen.



5. Gestalte deinen Arbeitsplatz achtsam


Auch die Gestaltung deines Arbeitsplatzes kann einen Beitrag dazu leisten, mehr Spiritualität in deinen Berufsalltag zu bringen. Versuche, deinen Arbeitsplatz so zu gestalten, dass er dich daran erinnert, achtsam und präsent zu sein. Hier einige Beispiele für dich:


  • Stelle Blumen, Kerzen oder andere Naturelemente auf, die dich an die Schönheit und Kraft der Natur erinnern.

  • Hänge Bilder, Zitate oder Kunstwerke auf, die dich inspirieren und an deine Werte erinnern.

  • Platziere Gegenstände, die für dich persönliche Bedeutung haben und dich an deine tieferen Absichten erinnern.

  • Sorge für Ordnung und Klarheit, damit dein Arbeitsplatz ein Ort der Konzentration und Achtsamkeit ist.


Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass er dich daran erinnert, achtsam und präsent zu sein.



6. Baue Verbindungen auf


Spiritualität im Beruf bedeutet auch, eine Verbindung zu deinen Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern aufzubauen. Versuche, ihnen mit Mitgefühl, Verständnis und Wertschätzung zu begegnen. Das kann sich zum Beispiel so äußern:


  • Nimm dir Zeit, um dich wirklich mit deinen Kollegen auszutauschen und ihre Perspektiven kennenzulernen.

  • Zeige Interesse an den Anliegen und Bedürfnissen deiner Kunden und begegne ihnen mit Empathie.

  • Pflege einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander, auch wenn Meinungen auseinandergehen.

  • Biete deine Unterstützung an, wenn du siehst, dass jemand Hilfe benötigt.


Indem du dich für andere öffnest und ihnen mit Mitgefühl begegnest, stärkst du die Verbundenheit und den Zusammenhalt in deinem Arbeitsumfeld. Das kann nicht nur deine Arbeit bereichern, sondern auch zu mehr Erfüllung und Sinnhaftigkeit beitragen.



7. Reflektiere regelmäßig


Um deinen spirituellen Weg im Beruf nachhaltig zu gestalten, ist es wichtig, dass du dir regelmäßig Zeit zum Reflektieren nimmst. Schaue zurück auf deine Erfahrungen, Erkenntnisse und Lernprozesse. Frage dich zum Beispiel:


  • Was hat mir in den letzten Wochen/Monaten besonders gut geholfen, achtsam und präsent zu sein?

  • Wo habe ich Herausforderungen erlebt und wie bin ich damit umgegangen?

  • Was möchte ich in Zukunft beibehalten oder verändern, um mehr Spiritualität in meinen Arbeitsalltag zu bringen?


Führe ein spirituelles Tagebuch oder nimm dir regelmäßig Zeit für eine ruhige Reflexion. So kannst du deinen Weg kontinuierlich weiterentwickeln und vertiefen.



Spiritualität im Beruf ist ein Weg


Spiritualität im Beruf ist ein Weg, der Zeit, Geduld und Ausdauer erfordert. Es geht darum, Schritt für Schritt eine neue Haltung und Lebendigkeit in deinen Arbeitsalltag zu bringen. Lass dich von den genannten Impulsen inspirieren und finde deine ganz eigenen Wege, um mehr Achtsamkeit, Erfüllung und innere Stärke in deinen Beruf zu integrieren.


Achte darauf, deinen Weg mit Mitgefühl und Selbstakzeptanz zu gestalten. Jeder Mensch ist einzigartig und braucht seine eigenen Rituale und Routinen. Vertraue auf deine Intuition und sei geduldig mit dir selbst. So kannst du Schritt für Schritt eine spirituelle Dimension in dein Berufsleben bringen, die dich erfüllt und bereichert.

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