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Marita Eckmann

Michaela Hau: Frauen sind nicht Männer. Männer sind nicht Frauen. Und das ist gut so!

Michaela Hau im Interview mit dem SPIRIT ME MAGAZIN

In dieser Ausgabe geht es um das Thema Beziehungen, weshalb wir heute Michaela Hau zum Interview eingeladen haben.


Marita Eckmann: Auf deiner Website steht „Achtsame Körperarbeit und Sexualberatung“. Was genau machst du und was kann ich mir darunter vorstellen?

 

Michaela Hau: Ich arbeite mit Frauen zum Thema Weiblichkeit und Sexualität. Ich begleite sie dabei, diesen Raum für sich erlebbar zu machen. Das ist meine Herzensarbeit. Es geht mir darum, dass wir Frauen lernen, in eine selbstbestimmte, lustvolle Sexualität zu kommen und damit für die eigene Lust sorgen zu können – unabhängig von einem Gegenüber. Das ist nichts, was wir in unserer Gesellschaft lernen, dafür gibt es kein Schulfach. Uns wird von der Gesellschaft vermittelt: du musst dich nur hinlegen, dann fällt der gute Sex schon vom Himmel. Und ja, es gibt Menschen, bei denen das so passiert, ist aber eher selten.

 

Zu mir kommen Frauen, die noch nie einen Orgasmus hatten und genauso Frauen, die sagen: „Ich kann schon ganz viel, aber dieses eine, wenn ich das noch könnte, dann wäre mein Sex gut.“

 

Marita Eckmann: Es ist schon fatal, wie wenig „Gebrauchsanleitung“ wir in diesem Bereich für unser Leben mitbekommen haben. Es wird ja wenig bis gar nicht, darüber gesprochen.


Sexualität ist die verletzlichste Ebene, die wir haben.

 

Michaela Hau: Und das sowohl auf der Frauen- als auch auf der Männerseite. In der Paarbeziehung, gleich welcher Prägung, sind Gespräche über Sexualität oftmals schwierig. Denn es ist die verletzlichste Ebene, die wir Menschen haben. Wenn mir jemand sagt, dass ihm mein Kleid nicht gefällt, kann ich noch damit umgehen. Komische Bemerkungen über die intimsten Körperzonen zu bekommen, kann tief verletzend sein. Wir sind hier in einem ganz sensiblen Bereich der Sprache.

 

Marita Eckmann: Das ist ein ganz wichtiger Aspekt – und doch wird wenig darüber gesprochen. Wir sind schon mitten im Thema. Magst du mir noch erzählen, wie du zu dieser Arbeit gekommen bist, es war sicher nicht dein erster Beruf.


Der Weg zur klinischen Sexologin und Sexualtherapeutin

 

Michaela Hau: Ich lebe in Frankfurt am Main. Hier habe ich auch meinen Frauenraum für Präsenzberatungen und Vortragsrunden, arbeite aber auch viel online. Meine heutige Berufung fing in der Teeniezeit an. Eine Freundin entdeckte die Pornosammlung ihrer Eltern und wann immer wir früher Schulschluss hatten, haben wir diese verbotenen Filme geschaut. Und ich habe mit ca. 13 Jahren „gelernt“, wie Sexualität geht.  

 

Dann kam das berühmte erste Mal und nichts war so, wie ich es in den Filmen gesehen hatte. Parallel dazu meinte ich, dass mein Gegenüber für meinen guten Sex zuständig ist und ich nichts dazu beitragen muss, dass er genussvoll sein kann. In den folgenden Beziehungen mit Männern erlebte ich nie dieses Megagefühl, das ja angeblich „alle anderen Frauen“ beim Sex haben.


Irgendwann war ich überzeugt, mit mir stimmt was nicht, ich bin nicht normal.


Auch heute höre ich das häufig von Frauen. Ich habe damals für mich den guten Sex abgehakt: „klappt halt nicht bei mir“.

 

Ich habe geheiratet, einen Sohn bekommen und erst, als ich meinen heutigen Mann kennenlernte, wurde mir bewusst, wie verhungert ich in meiner eigenen Sexualität war. Und dann kam eins zum anderen. Ich entdeckte im Internet zufällig die Yonimassage und war schon von der Sprache sehr begeistert. Yoni ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der alten indischen Sprache, und beschreibt den weiblichen Schoßraum. Ich war so angefixt, dass ich das unbedingt lernen wollte. Ich habe sechs Jahre lang für mich geforscht und mich auf den Weg gemacht, um meine eigene Sexualität kennenzulernen. Nach der Ausbildung gab ich fünfzehn Jahre lang achtsame und absichtslose Yonimassagen. Der Begriff der Absichtslosigkeit ist mir an dieser Stelle sehr wichtig, weil genau das den Frauen in Berührungen oft fehlt.

 

Die Frauen, die ich massierte, hatten viele Fragen zur Sexualität und ihrer Weiblichkeit. Und so kam es, dass ich die Ausbildung zur Sexologin in klinischer Sexologie und klinischer Sexualtherapie machte. Damit begleite ich seit über 15 Jahren Frauen auf dem Weg zu einer selbstbestbestimmten und lustvollen Sexualität.

 

Marita Eckmann: Selbstbestimmt und lustvoll: was für eine wunderbare Sprache. Du beschreibst die Dinge mit so schönen Worten und nimmst ihnen damit auch die Peinlichkeit. Bevor wir weiter ins Thema eintauchen interessiert mich, wie du Tina Maria kennengelernt hast.

 

Michaela Hau: Ich habe sie über ein Frauen Netzwerktreffen kennengelernt. Ich hielt dort einen Vortrag über unterschiedliche Yoni-Typen, Tina Maria über ihre Seelenplanlesungen. Ich hing regelrecht an ihren Lippen, ihre Arbeit faszinierte mich sofort und so haben wir uns kennengelernt.

 

Marita Eckmann: Wir haben ja das Thema „Frauen sind nicht Männer. Männer sind nicht Frauen. Und das ist gut so.“ Was kannst du uns dazu sagen?


Der Unterschied männlicher und weiblicher Energie

 

Michaela Hau: Als erstes mag ich darauf eingehen, wie unterschiedlich wir mit unseren Energien unterwegs sind. Männliche Energie ist von Haus aus eine schnellere Energie – sie ist zielorientiert, ergebnisorientiert, leistungsorientiert. Und das darf auch sein und bringt oftmals die Gesellschaft voran. Bei der weiblichen Energie, wenn wir sie denn leben in einer oft männlich dominierten Welt, geht es darum, sich einzulassen. Langsamkeit, Hingabe, Hinspüren – dieses berühmte „Sich-fallen-Lassen“. Es geht darum, alles zu genießen und nicht weiter zu rennen, um schnellstmöglich das Ziel zu erreichen.

 

Und dieses Miteinander beider Energien, das macht es letztendlich.


Einerseits das schnellere Männliche mit dem, dass wir dann auch ans Ziel kommen, und andererseits die Langsamkeit mit der Hingabe an den Augenblick. Es ist genau diese Mischung.



Man und Frau tanzend

Beide Seiten sind gut, so wie sie sind. Dennoch ist mir wichtig, auch über die Struggles zu reden. Was machen diese unterschiedlichen Energien mit dem Thema Sexualität oder einer Paarbeziehung? Was mir immer wieder in meinem Frauenraum begegnet ist: „Alle Männer fassen ja sowieso immer direkt in den Schritt“. Das gilt es zu hinterfragen und genau hinzuschauen:

 

Der Mann bringt die sexuelle Energie, die Frau das Herz mit in die Sexualität.

 

Die männliche Energie ist meist so ausgerichtet, dass sie in seinem eigenen Schoßraum anfängt. Dies ist oftmals sein Zugang zur Sexualität. Es gibt wenige Männer, die erst mal anfangen, sich das Gesicht zu streicheln, den Hals, die eigenen Brüste. Der weibliche Zugang zur Sexualität ist eher über den oberen Bereich. Sie genießt es, sich im Gesicht, an den Brüsten etc. zu berühren, um damit ihren Herzraum zu öffnen.

 

Menschen berühren Menschen meist so, wie sie selbst gerne berührt werden möchten.


Wenn also der Zugang des Mannes zum Sex im Schoßraum beginnt, möchte er diese, für sich so schöne Berührung, auch der Frau schenken. Deshalb fängt er ganz selbstverständlich auch bei ihr dort an, anstatt erstmal ihren Herzraum zu öffnen. Und dann sagt Frau pauschalisierend: „Alle Männer sind übergriffig und fassen direkt in den Schritt.“

 

Wenn jedoch beide Seiten diesen einen von vielen Unterschieden erkannt haben und benennen können, kann Frau aktiv sagen, wenn sie noch ein bisschen Zeit braucht, um ihr Herz zu öffnen. Und Mann versteht, dass er „vor dem Südpol als Ziel zuerst die Weltreise mit ihr gemeinsam genießen kann“. Und damit sind dann sexuelle Energie und Herz vereint.

 

Marita Eckmann: Es ist wie in der Kommunikation, der Mensch geht immer von sich selbst aus. Es geht darum, herauszufinden wie der andere tickt, um etwas Gemeinsames zu entwickeln.


Stress ist ein Libido-Killer

 

Michaela Hau: Genau. Hinzu kommt noch, jeder Tag ist anders. Je stressiger der Alltag, umso weniger können wir uns auf Sexualität einlassen. Die Stresshormone sind absolute Libido-Killer. Im schlimmsten Fall denken wir da überhaupt nicht mehr dran, weil der Körper so sehr damit beschäftigt ist, die Stresshormone abzubauen. Für unsere Libido bleiben dann keine Ressourcen mehr übrig.

 

Hier sind wir wieder bei den Unterschieden männlicher und weiblicher Energie.


Wenn Frau die Ruhe mit einbringt, dieses „sich einlassen“, dann kann sie den Mann auch einfangen, damit beide gemeinsam eine entspannte Zeit haben. Das Problem in unserer schnelllebigen Gesellschaft ist, dass Frauen ihre ureigene Qualität von Frau sein oftmals gar nicht gelernt haben.

 

Wo sollen wir das auch gelernt haben? Wir brauchen in der Zeit gar nicht so weit zurückzugehen, um zu erkennen, wie sehr sich die Frauen nach den Männern ausgerichtet und sich selbst zurückgenommen haben. Herauszufinden, was wir Frauen wollen und das auch zu äußern, dürfen wir noch lernen. Und das betrifft nicht nur die körperlich-sexuelle Ebene.

 

Marita Eckmann: Was verändert sich bei den Frauen, wenn du mit ihnen gearbeitet hast? Okay, sie bekommen einen neuen Bezug zu ihrem Körper und ihrer Weiblichkeit, aber das verändert doch sicher noch viel mehr.  

 

Michaela Hau: Es gibt Frauen, die noch nie einen Orgasmus hatten und es gibt Frauen, die ihre Sexualität bereits entdeckt haben und sich sexuell weiterentwickeln möchten. In einem Beratungsgespräch klären wir, was ihr nächster Schritt sein könnte. Vielleicht hat sie noch gar nichts gelernt, dann geht es erstmal darum, zu verstehen, wie sexuelles Lernen funktioniert. Sich neugierig zu erkunden, Datenautobahnen anzulegen und den Kontakt zum eigenen Genital aufzubauen. Oder wir schauen, wie kann sie das, was sie bereits für sich gelernt hat, verändern und etwas Neues dazu lernen kann.

 

Und je mehr wir Frauen uns mit unserem Schoßraum beschäftigen, desto mehr kommen wir mit unserer weiblichen Kraft in Kontakt, denn diese sitzt genau dort.


Hier in unserem Inneren sind wir zu Hause und von hier aus können wir selbstbestimmt in die Welt gehen.

 

Doch in unserer Gesellschaft haben wir nicht gelernt, uns dort als Frau zu verankern. Wir haben gelernt, der Bauch ist immer zu viel und wir sind hier nie richtig, egal mit welcher Kleidergröße. Es gibt keinen Ort, wo wir als Frauen ermutigt werden: „Hier bist du zu Hause. Das ist dein innerer Kraftplatz.“ Ich arbeite oft mit Frauen über 40, die ihre Yoni noch nie angeschaut haben und im ersten Moment völlig hilflos sind, wenn sie das als Hausaufgabe mitbekommen. Wir schauen dann gemeinsam, wie sie sich darauf einlassen können.

 

Für viele ist das ein großer Schritt. Aber wenn sie ihn sich erlaubt haben und über ihren Schatten gesprungen sind, kommen die Frauen in ihre Kraft. Sie strahlen von innen heraus, sie sind selbstbewusster und selbstbestimmter. Sie können im Leben ganz anders agieren und für sich sorgen. Sie können aus ihrer eigenen Mitte heraus Entscheidungen für sich treffen. Sie erkennen ihre eigenen Bedürfnisse aus ihrem eigenen Kraftplatz heraus.


Es geht um die Entwicklung der Frau, im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Marita Eckmann: Dann ist ja deine Arbeit so viel mehr als nur eine Sexualberatung.

 

Michaela Hau: Ja, das stimmt. Es geht um die Entwicklung der Frau im wahrsten Sinn des Wortes.


Frau tanzt in der Abendsonne

 

Marita Eckmann: Eine Reise zu sich selbst. Und das macht sicher auch etwas mit den Männern, wenn ich jetzt mal das klassische Beziehungsmodell als Beispiel nehme.

 

Michaela Hau: Der Druck auf Männer scheint enorm. Neben Job, Hobbies und Familie „muss“ er wissen, wie er sie sexuell verwöhnen kann. Wenn Frau aber selbst nicht weiß, was ihr guttut, welche Bedürfnisse sie hat, wird es umso schwieriger. Er soll es dann bitte richten und an dieser Stelle kommen beide dann an ihre Grenzen.

 

Sie mag vielleicht die Berührungen nicht, die er ihr mit bester Absicht gibt. Sie weiß aber aus Unkenntnis über ihre eigenen Bedürfnisse nicht, was er stattdessen ändern könnte und meldet dann (nur) zurück, was ihr nicht gefällt. Und wenn man öfter negative Rückmeldungen als positive erhält, verliert der Mensch irgendwann die Lust an der Sache.

 

Marita Eckmann: Die klassische Kommunikationsfalle. Ich denke, da können wir Frauen, mit unserer Energie und Achtsamkeit, viel bewirken.


Es geht mir auch darum, den Ergebnisdruck rauszunehmen und stattdessen einen achtsamen Umgang mit der Sexualität zu finden.

 

Michaela Hau: Genau. Mein Wunsch ist es, dass Frauen, wenn sie zu mir in die Beratung, in die Vorträge, Workshops oder die LustSchule kommen, erst mal die eigene Lust lernen, erforschen und genau verstehen. Und von dort aus raus in die Welt gehen und das Gegenüber mit auf eine lustvolle Reise nehmen. Denn wenn ich als Frau weiß, was mir guttut und was ich (heute) möchte, dann kann ich das auch beim Gegenüber „bestellen“, dann habe ich auch Worte dafür. Und gemeinsam sind dann genussvolle Höhenflüge möglich. Anders als wenn ich als Frau nur daliege und darauf hoffe, dass mein Gegenüber „es richtig“ macht.

 

Es geht mir auch darum, den Ergebnisdruck rauszunehmen und stattdessen einen achtsamen Umgang mit der Sexualität zu finden. Damit männliche und weibliche Energie wieder zusammenkommen. Das Absichtslose mit dem Zielgerichteten.

 

Marita Eckmann: Wie und wer definiert denn eigentlich das Ziel in der Sexualität?

 

Michaela Hau: Wenn wir rein evolutionär draufschauen, dann machen wir Sex für die Fortpflanzung. Hierfür ist es essentiell wichtig, dass der Mann einen Orgasmus bekommt, sonst kann kein neues Leben gezeugt werden. Frauen brauchen keinen Orgasmus, um neues Leben empfangen zu können. Für sie steht das Nährende oft mehr im Vordergrund. Wenn sie ihr weibliches Potential lebt. Wenn sie gesehen wird, wenn die Berührungen sinnlich und oft auch langsam und ohne Druck sind, dann kann sie sich fallen lassen. Dann kann mitunter so ein „Deep Dive“ entstehen, der kein Orgasmusziel hat, aber dafür umso nährender auf emotionaler Ebene ist. An dieser Stelle möchte ich beide Seiten mal einladen, diese Gedanken mit in die Paarbeziehung zu nehmen.

 

Ja, wir dürfen evolutionär daran denken, dass für ihn der Orgasmus wichtig ist.


Aber die Frauen sollten auch wissen, welche Bedürfnisse sie selbst haben.


Und erst dann kann gemeinsam geschaut werden, wohin die Reise gehen kann. Ein Orgasmus muss ja nicht ausgeschlossen sein aber zu schauen, wie kreieren wir den Weg dorthin.

 

Marita Eckmann: Damit wird das Zielgerichtete, der ganze Erwartungsdruck, den wir ja alle über Filme etc. mitbringen, gesprengt. Du gibst uns eine völlig andere Sicht auf das Thema Sexualität und das Thema männliche und weibliche Energie. Und warum es gut ist, dass sie unterschiedlich ist. Es ist weder gut noch schlecht, es ist einfach anders und es ist wichtig, das zu wissen. Es ist ein Entwicklungs- und Wachstumsprozess und dadurch kann etwas Neues entstehen.

 

Michaela Hau: Absolut, ja. Und daraus kann eine viel größere Freiheit entstehen. Wenn ich weiß, was mir guttut und die unterschiedlichen Energien anerkenne, dann kann ich entscheiden, ob es heute zielorientiert sein soll oder eher langsam und nährend. Und wenn beide in die Langsamkeit gehen, sich gegenseitig ziellos mit nährenden Berührungen verwöhnen, können Orgasmen entstehen, die viel größer sind und nachhaltiger wirken, da ja auch die Vorbereitungszeit viel länger war.


Eine Reise zu sich selbst

 

Marita Eckmann: Das ist ein schönes Bild. Jetzt interessiert mich noch, wie man mit dir zusammenarbeiten kann. Du arbeitest online und offline.

 

Michaela Hau: Die Frauen kommen entweder direkt in die Sexualberatung, oder lernen mich über die Vorträge kennen. Ich empfehle meine Vorträge zum Thema Weiblichkeit online oder offline im Frauenraum in Frankfurt. Das sind immer sehr entspannte Abende. Es gibt Tagesworkshops oder auch die LustSchule, die über drei Monate läuft. Da bleiben wir über Wochen gemeinsam am Thema. Alle zwei Wochen treffen wir uns, zwischen den Wochen gibt es immer Teaching-Videos und Hausaufgaben, damit Frau dranbleibt. Übrigens sind wir online und offline immer angezogen! Die Körperübungen macht jede für sich zu Hause.

 

Marita Eckmann: Eigentlich ist das, was du machst Persönlichkeitsentwicklung. Auf einer ganz anderen körperlichen und energetischen Ebene. Es erscheint mir wie ein verbindendes Element. Es ist eine Entdeckungsreise zu sich selbst als Frau.

 

Michaela Hau: Ja, es ist eine Reise zu sich selbst. Meine ehemaligen „LustSchülerinnen“ kommen oft im Anschluss noch in die Jahresgruppe, weil es ein wertschätzender Raum ist, wo wir miteinander auf einer guten Ebene über Sexualität reden und immer noch gemeinsam lernen können. Es ist mehr als eine LustSchule, weil so viele Dinge ineinandergreifen.

 

Wenn wir als Frauen unsere sexuelle Kraft entdecken und leben, haben wir die Chance, mit uns verbunden zu sein und von innen heraus zu strahlen. Und so für uns und unsere Bedürfnisse einzustehen.

 

Marita Eckmann: Das ist ein schöner Schlussgedanke, liebe Michaela und du hast noch ein Geschenk für unsere Leser*innen.

 

Michaela Hau: Alle Leser*innen des SPIRIT ME MAGAZIN erhalten mit dem Gutscheincode „Spirit_me_10%“ auf alle meine Vorträge und Tagesworkshops 10% Ermäßigung. (Gilt nicht für die LustSchule)



 


PS: Ich habe den Online-Vortrag "Untenrum" besucht und bin völlig begeistert. Absolute Empfehlung! Nicht nur, dass Michaela Hau einen vertrauensvollen sicheren Raum schafft. Sie spicht über die Themen in einer natürlichen Selbstverständlichkeit, dass Peinlichkeit keinen Platz mehr hat und wir Frauen endlich verstehen, was "Untenrum" eigentlich los ist. (Marita Eckmann)


 

 

Michaela Hau ist Jahrgang 1967, verheiratet und Mutter eines wunderbaren, erwachsenen Sohnes, sie lebt in Frankfurt am Main. Aus einem reinen Bürojob kommend lernte sie 2005 die Yonimassage kennen. Diese bot sie nach ihrer Ausbildung zur Yonimasseurin 15 Jahre lang in ihrem Frauenraum an. Ihr persönliches Forschen, ihr Wissen aus den vielen Yonimassagen und die zusätzliche Ausbildung zur Sexologin sind heute die Grundlage, um Frauen in legendär spielerisch humorvollen Vorträgen, Kursen und persönlicher Begleitung in ihre selbstbestimmte und lustvolle Sexualität zu begleiten.


 

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