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Marita Eckmann

Ziele erreichen: So erstellst du dein persönliches Visionboard

Visionbord Beispiel Marita Eckmann

Gemeinsam mit hundert anderen Teilnehmern saß ich auf dem Boden des Seminarraums, um die aus Magazinseiten ausgeschnittenen Motive auf ein großes Papier zu kleben. Zum Abschluss des viertägigen Seminars klebte ich das erste Visionboard meines Lebens - und es sollte nicht das letzte sein.


Seitdem gehören Visionboards zu meinem Leben.


Ein Visionboard ist nicht nur ein großartiges Werkzeug, um unsere Ziele und Wünsche zu visualisieren und sichtbar werden zu lassen. Wir begeben uns bei der Suche nach Bildern auf eine weniger Kopf gesteuerte und sehr intuitive Ebene unseres Seins. Und ganz nebenbei merken wir, wie stark unsere Ziele tatsächlich sind.


Davon abgesehen, macht es riesig Spaß, ein Visionboard zu erstellen.


Was ist ein Visionboard?


Ein Visionboard ist eine Art Collage, die deine Ziele, Wünsche und Träume sichtbar macht. Du sammelst Bilder, Zitate, Illustrationen, Fotos und Texte, die deine Vision widerspiegeln und klebst sie auf ein großes Blatt Papier.


Das fertige Visionboard bringst du an einem gut sichtbaren Platz an, um dich täglich an deine Ziele zu erinnern, dich zu inspirieren und motiviert zu bleiben. Es gibt dir einen Fokus und impulsiert dich bei der täglichen Umsetzung der Schritte in Richtung Ziel.


Ein Visionboard ist ein sehr einfaches, aber kraftvolles Werkzeug, das helfen kann, den persönlichen Weg zu finden, sich auf ihn zu konzentrieren und Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen.


So erstellst du dein Visionboard


Bevor du mit der Umsetzung beginnst, solltest du dein Ziel klar ausgearbeitet und vor allem aufgeschrieben haben. Formuliere es so lange, bis es für dich passt. Falls du ein umfassenderes Visionboard machen möchtest, kannst du die Ziele für unterschiedliche Bereiche definieren, wie zum Beispiel Geld & Finanzen, Familie, Freundschaft, Gesundheit, Spiritualität, Partnerschaft & Liebe, Umgebung, Kreativität, Weiterentwicklung, Reisen, Kreativität usw.


Sobald du dein Ziel schriftlich definiert hast, kannst du loslegen.


Vorbereitung

Für das Visionboard brauchst du ein großes Papier (Tonpapier, Plakatkarton oder ähnliches) im Format DIN A2, einen Klebestift und eine Schere. Vielleicht hast du schon Magazine Zuhause, ansonsten gehe in einen gut sortierten Kiosk und hole dir Zeitschriften mit Motiven, die dich ansprechen.


Und dann plane ein bis zwei Stunden Zeit ein und mache es dir an einem ruhigen Platz gemütlich. Mache deine Lieblingsmusik an und dann geht es los.



Visionboard Motivsuche

Schritt #1 Motive finden

Lese dir die Beschreibung deines Zieles nochmals durch, spüre, wie es sich anfühlt und dann leg einfach los. Sei kreativ und durchstöbere entspannt und intuitiv die Magazine. Reiße die Seiten heraus, die Bilder oder Texte enthalten, die dich ansprechen. Du kannst sie auch ausschneiden.



Schritt #2

Im nächsten Schritt gestaltest du dein Visionboard. Dafür nimmst du die ausgewählten Seiten, schneidest die Motive aus, die du verwenden möchtest und legst sie auf deinen Karton. Ordne sie so lange an, bis du das Gefühl hast, dass es passt. Nutze so wenig Text wie möglich, höchsten Zitate, kurze Sätze oder Worte. Die Bilder sollten überwiegen.


Visionboard fertig im Notizbuch

Schritt #3

Jetzt nimmst du dir Zeit, um alles genau so aufzukleben, wie du es vorher gelegt hast.



Schritt #4

Hänge das Visionboard an einen gut sichtbaren Platz in deiner Wohnung, an dem du täglich vorbeikommst. Denn es soll dich täglich an dein Ziel erinnern und dich motivieren, dafür loszugehen.



Hinweise & Tipps


  • Du kannst für dein Visionboard auch eine Pinnwand oder Magnetwand verwenden. Ich habe auch schon eine Wand zum Visionboard gemacht.


  • Du kannst dein Visionboard auch digital erstellen. Nimm die Variante, die dir am besten liegt.


  • Mache ein Foto von deinem Visionboard und drucke es aus, um es auch unterwegs dabei zu haben. Oder nutze es als Hintergrund für dein Handy oder den Desktop.


  • Gib dir etwas Zeit, dein Visionboard auf dich wirken zu lassen. Wenn du nach einigen Wochen merkst, dass ein Motiv nicht passt, und du ein besseres gefunden hast, tausche es einfach aus. Nach dem Motto "die Energie folgt der Aufmerksamkeit" startet mit dem fertigen Visionboard ein unbewusstes Suchprogramm. Es kann also sein, dass dir im Alltag plötzlich Motive auffallen, die du bis dahin noch nicht gesehen hattest.


  • Überprüfe dein Visionboard immer wieder und passe es an. Entferne Bilder und Texte, die nicht mehr relevant sind und ergänze es mit neuen Motiven. So bleibt dein Visionboard immer aktuell und motivierend.



Notizbuch als Visionboard


In meinen Notizbüchern habe ich nicht nur über meinen Alltag geschrieben, in ihnen fand alles ein Zuhause, was mich inspiriert, motiviert und begeistert. Damit habe ich meinen Fokus auf die Dinge gelenkt, die mich bewegen, motivieren und bedeutsam für mich sind. Und ab und zu wurde daraus ein kleines Visionboard.


Visionboard im Notizbuch

Wir wünschen dir ganz viel Freude und Inspiration bei der Erstellung deines Visionboards. Melde dich gerne, wenn du Fragen hast.










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