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Marita Eckmann

Meine Vision hat mich getragen und dann dufte sie sich verändern. Der Kern ist gleich geblieben. Die Umsetzung ganz und gar anders als gedacht!

Frau steht mit ausgebreiteten Armen

Ich lehne mich gleich mal aus dem Fenster und behaupte, dass jeder Mensch für sein Leben eine Vision oder ein Ziel hat. Meistens wissen wir nur nichts davon. Und selbst wenn es weder eine Vision noch ein Ziel gäbe, so hätte sich doch die Seele des Menschen etwas vorgenommen.


Wie ich den Begriff Vision definiere


Eine Vision ist für mich eine inspirierende Idee, die man in der Zukunft verwirklichen möchte. Sie ist durchaus anspruchsvoll und ambitioniert und oft ist der Weg dorthin zu Beginn noch nicht klar erkennbar.


Die Vision hat eine tiefe Verbindung mit dem eigenen Sein und entspringt einem inneren Bedürfnis, einer Art Sehnsucht. Sie ist intrinsisch motiviert und gibt einer Person so viel Kraft und Energie, dass sie gar nicht anders kann, als sie zu verwirklichen. Diese starke Energie ermöglicht es, auch Hindernisse und Herausforderungen zu meistern.


Meine Erfahrung ist, dass sich die Vision auf dem Weg zur Verwirklichung durchaus verändern kann. An der Stelle dürfen wir offen sein für intuitive Impulse oder Ereignisse, die uns in eine neue Richtung führen.


Was ist der Unterschied zwischen einem Ziel und einer Vision?


Ein Ziel dagegen ist sehr viel spezifischer, messbarer und vor allem zeitlich begrenzt. Idealerweise entspricht es den SMART-Gesichtspunkten und ist so motivierend, dass ich gar nicht anders kann, als loszugehen.


Eine Vision gibt mir die Richtung und den großen Rahmen vor, während Ziele die konkreten Schritte zur Verwirklichung dieser Version festlegen.


Zielsetzung nach SMART Gesichtspunkten

Wie meine Vision entstand


Durch die Herausforderungen im Familienunternehmen setzte ich mich intensiv mit den Themen Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung auseinander. Dabei wurde mir bewusst, wie viel ich bei mir selbst verändern kann und welchen Einfluss das auf mein Leben und meine Umgebung hat.


Das war ein absoluter Shift: aus dem Gefühl der Ohnmacht hin zur Gestaltungsfreiheit. Es hat mein Leben nachhaltig verändert und ich wollte unbedingt weitergeben, was ich gelernt hatte. Mein Ziel war klar: Ich werde Coach!


Von nun an ordnete ich diesem Ziel alles unter.


Und das meine ich wörtlich. Ich habe all meine Zeit, Kraft und Energie dafür eingesetzt. Meine Urlaube verbrachte ich bei Coachings und Seminaren und es gab Zeiten, da sparte ich an allen Ecken und Enden, um mir eine Ausbildung leisten zu können. Ich ließ fast nichts aus und flog für einen Tag des Durchbruchs sogar bis nach Italien.


Ich habe mich wirklich von nichts und niemandem aufhalten lassen und bewundere heute noch den Mut, den ich damals hatte. Jede Krise und jede Herausforderung nutzte ich für mein inneres Wachstum und den Aufbau von Kompetenzen.


Die Verwirklichung meiner Version war auch ein Realitätscheck


Denn eine Vision ist ja erst mal nur eine Idee und ich kann erst durch die konkrete Umsetzung herausfinden, ob sie wirklich zu mir passt. Die Gründung des Coaching Business nach knapp zwanzig Jahren war - trotz der Erfahrungen aus dem Familienunternehmen - anspruchsvoller, als ich mir das vorgestellt hatte. Am Ende ist es mir trotz der vielen Herausforderungen gelungen, das Business auf ein ordentliches Niveau zu bringen.


Um nach einigen Jahren festzustellen, dass es mir nicht die Erfüllung und nicht das Glück bringt, das ich mir erhofft hatte.


Und so kam es, dass ich mein Ziel, als Coach zu arbeiten, nach einigen Jahren aufgab. Nicht aber die Vision, andere Menschen zu ermutigen, sich auf den Weg des inneren Wachstums einzulassen. Es kam eine neue Businessmöglichkeit in mein Leben, bei der ich all meine Kompetenzen einbringen konnte und so kam eins zum anderen, bis ich durchs Schreiben und Bloggen bei meinem Seelenauftrag landete.


Was ich dir damit sagen möchte ist, dass alles, was wir tun, der Erfüllung einer Vision dienen kann.


Auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht so wirkt. Es kann sehr lohnenswert sein, sich auf Themen und Projekte einzulassen, die im ersten Moment einen inneren Widerstand auslösen. Manchmal führen sie uns zu neuen Möglichkeiten und damit noch ein Stück näher an die Vision.


Brauche ich eine Vision, um erfolgreich zu sein?


Ja und nein. Es gibt genügend Beispiele von Menschen, die sich nie bewusst Ziele gesetzt haben und erst recht keine Vision hatten, ihrem Ruf gefolgt sind und damit sehr erfolgreich wurden. Wie ist das möglich? Ob bewusst oder nicht bewusst:


Die Vision bahnt sich trotzdem ihren Weg und führt uns genau dorthin, wonach wir uns tief in unserem Herzen sehnen.


Denn wo hat eine Vision denn ihren Ursprung? In uns selbst.


Sie schlummert in unserem Unterbewusstsein, in unserer Seele. Sie fühlt sich an wie ein inneres Sehnen, das nie nachlässt. Und genau das ist es, was uns stetig vorangehen und nie aufgeben lässt. So zumindest empfinde ich das.


Anders als gedacht: Meine Vision hat sich verändert


Meine Vision, Menschen zu inspirieren und sie zu ermutigen, sich auf den Weg des inneren Wachstums einzulassen, brennt immer noch in mir.


Lediglich die Art und Weise, wie ich das tue, hat sich über die Jahre verändert.


Die Spiritualität rückt noch mehr in den Mittelpunkt meines Alltags und inzwischen habe ich durch den Seelenplan und die Hand- und Fingerprintsanalyse neue Klarheit über die Aufgabe meiner Seele und die konkrete Umsetzung bekommen.


Im ersten Moment schien mir die Aufgabe etwas zu groß, aber so langsam, und mit der Unterstützung von Tina Maria, gehe ich Schritt für Schritt in die Umsetzung.


Allerdings nicht mehr mit dem mentalen Ehrgeiz wie früher. Denn, und da bin ich ganz ehrlich, er hat mich nicht dorthin gebracht, wo ich hin wollte. Ich bin ruhiger geworden, habe viele Themen in mir aufgeräumt und lerne mehr und mehr, die Dinge geschehen zu lassen.


Du bist neugierig geworden und möchtest dich mit deiner Vision auseinandersetzen? Dann spring' rüber zur Visionboard-Anleitung.




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